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Siebenbürgen: Zu Besuch bei den letzten Bauern Europas

Simone Brunner
Freie Journalistin

Freie Journalistin aus Wien mit Fokus auf Ukraine, Belarus und Russland. Schreibt für das Journalistennetzwerk n-ost (Link: http://ostpol.de/autoren/view/812).

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Simone BrunnerFreitag, 25.05.2018

Dreißig Kilometer von Hermannstadt entfernt, über drei Hügel und eine einspurige Straße, liegt die Gemeinde Vurpar. Ein 2500-Einwohner-Nest, wie es sie vermutlich zu hunderten in Zentralrumänien gibt. Doch etwas ist speziell an diesem Dorf, und doch auch wieder typisch für die rumänische Wirtschaft insgesamt: Die meisten Bauern hier sind Selbstversorger.

Rumänien ist auch heute noch stark landwirtschaftlich geprägt. Nirgendwo in der EU gibt es so viele Landwirte wie hier. Rumänien hat die sechstgrößte landwirtschaftlich genutzte Fläche in der EU. Jeder dritte Bauer der EU kommt aus Rumänien. Zugleich sind die Höfe nirgendwo so klein, wie hier:

95 Prozent der dreieinhalb Millionen rumänischen Bauern bewirtschaften weniger als zehn Hektar Fläche, der Großteil weniger als fünf. Ein deutscher Landwirt käme mit zehn Hektar kaum über die Runden. In Vurpar ist man damit Großbauer.

Eva Konzett hat ein sehr schönes und stimmungsvolles Stück über die "letzten echten Bauern Europas" geschrieben. Man glaubt, den Weihrauch in der Kirche zu spüren, am Morgen mit dem Bauern Cornel Lascu die Büffel zu melken und die Krapfen in der Stube von Frau Norica zu riechen. Eine schöne Scrollstory, die eintauchen lässt in eine alte bäuerliche Lebensweise, die vor wenigen Generationen noch weite Teile Europas prägte - aber inzwischen schon so exotisch geworden ist, dass es selbst den eigenen Kindern von Vurpar fremd geworden zu sein scheint.

Siebenbürgen: Zu Besuch bei den letzten Bauern Europas

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