Schockiert über die verheerenden Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung, die in der Aussage gipfelten: „ ... wir brauchen einen anderen Chef als Bodo Janssen“, zieht sich der Unternehmer Bodo Janssen für 2 Jahre ins Kloster zurück und lernt von Pater Anselm Grün, was gute Unternehmensführung bedeutet.

Anschießend baute er zusammen mit seinem Personalleiter sein Unternehmen um. Sein Ziel: „Ich möchte in glückliche Gesichter sehen“.

Es war ein langer harter Weg mit hohen Investitionen in die Weiterbildung der Mitarbeiter - nicht in die fachliche Weiterbildung, sondern in die persönliche Weiterentwicklung. Hier erzählt der Personalleiter Bernd Gaukler die Entwicklungsgeschichte von Upstalsbloom.

Es waren 4 Leitsätze an denen sich die beiden orientieren:

• Nur wer sich selbst führen kann, kann andere führen.
• Führung ist eine Dienstleistung, kein Privileg.
• Die Dienstleistung besteht darin, Rahmenbedingungen für Potenzialentwicklung zu schaffen.
• Wertschöpfung basiert auf Wertschätzung.

Der Paradigmenwechsel besteht in der veränderten Haltung der Führungskräfte, weg von der Ressourcenausnutzung hin zur Potenzialentfaltung. Jeder Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin soll die Aufgaben, mit denen sie oder er im Unternehmen betraut ist, mit Freude erfüllen, sich selbst steuern und eigene Ideen umsetzen dürfen. Bodo Janssen versteht sein Unternehmen als Plattform, auf der Menschen sich selbst finden und ihren persönlichen Zielen entsprechend etwas Sinnvolles tun können.

Das Unternehmen Upstalsbloom gehört zu den weltweit ganz wenigen, die sinnorientiert führen.

Aufmerksam gemacht hat mich auf diese Geschichte eine liebe Facebook-Freundin. Ich bin nicht sicher, ob sie hier genannt werden möchte, deshalb lasse ich es und hole es gegebenenfalls nach. Sie hat uns sehr berührend auf Facebook erzählt, dass ihr Chef mit allen Mitarbeitern ins Kino gegangen ist, um sich den Film „Der Upstalsbloomweg“ anzusehen ...