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Fundstücke

Die Reichen werden die Welt nicht retten

Cornelia Daheim
Zukunftsforscherin
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Cornelia DaheimMittwoch, 05.09.2018

Ein lesenswertes Meinungsstück (aus US-Perspektive) zur These, dass der aktuelle Boom der Weltverbesserungs-Haltung in den USA unter den Reichsten der Reichen vor allem ein Mittel zum Erhalt eines Systemzustands ist, von dem sie selbst stark profitieren. Während früher „Verändert die Welt“ der "Ruf der Unterdrückten" war, hätten "die Reichen" ihn heute gekapert. In dem Blick auf die Rhetorik der Weltverbesserung durch mächtige Institutionen ist das erst einmal erstaunlich lustig bis beunruhigend (wie im Slogan „Lehnt euch zurück, entspannt euch und verändert die Welt“ des Weltwirtschaftsforums). Für den Autor ist das zugrunde liegende Prinzip die "falsche Veränderung", der es eben eigentlich darum geht, ein System zu erhalten, von dem die neuen, reichen Weltverbesserer stark profitieren. Stattdessen bräuchte es radikale politische Maßnahmen: 

Wir können tatsächlich echte Veränderung erreichen, aber dazu brauchen wir aggressive Maßnahmen zum Schutz der Arbeitnehmer. Wir müssen Einkommen umverteilen und die Ausbildung und Gesundheit erschwinglicher machen. Aber solche Maßnahmen könnten die Gewinner teuer zu stehen kommen. So haben sie ein starkes Interesse daran, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass sie innerhalb des Systems Hilfe leisten können – innerhalb dieses Systems, das für die Gewinner so nützlich ist.

Sicher gibt es mehr Grautöne und komplexere Motivationen und Wirkungs-Gemengelagen in diesem Feld, als der Text darstellen kann und will. Dennoch ist das lesens- und bedenkenswert. Und wer lieber im Original liest oder mehr dazu wissen will: das ist ein ursprünglich in der New York Times erschienener Beitrag des Journalisten und Autors Anand Giridharadas, der auch ein Buch zum Thema veröffentlicht hat. 

Die Reichen werden die Welt nicht retten

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