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Arbeitsmarkt und Digitalisierung: Experten fordern Zuwanderung und mehr Frauenerwerbstätigkeit

Ole Wintermann
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Ole WintermannSamstag, 16.03.2019

Bill Snyder vertritt in seinem Beitrag für Stanford Business die These, dass die Angst vor einem massiven Verlust von Jobs durch die Automatisierung und die Künstliche Intelligenz stark übertrieben ist. Seiner Meinung nach droht vielmehr eine steigende Ungleichheit der Arbeitenden durch unterschiedliche Chancen, an einem digitalisierten Arbeitsmarkt teilhaben zu können.

Mit dem Hinweis auf verschiedene Beiträge einer “Future-of-Work”-Konferenz der Stanford University legt er das Augenmerk auf die Menschen, die nie an tertiärer Bildung teilhaben konnten. Gerade diese Menschen üben aber tendenziell eher Berufe mit einem relativ hohen Anteil repetitiver Tätigkeiten aus; gerade diese Tätigkeiten werden in absehbarer Zukunft durch Roboter und KI ersetzt werden:

“Jobs, unlike repetitive tasks, tend not to disappear.”

Auch übt die Demografie einen um 50 % höheren Einfluss auf den Arbeitsmarkt aus als die Automatisierung; damit sinkt das Arbeitsangebot zukünftig demografisch bedingt stärker als der durch die Digitalisierung verursachte Nachfragerückgang. Beim Lesen des Textes ist man doch immer wieder verwundert, warum diese offensichtlichen interdisziplinären Zusammenhänge bisher nicht stärker in der öffentlichen und wissenschaftlichen Debatte ihren Niederschlag gefunden haben.

Ein weiterer, den disruptiven Effekt der Automatisierung bremsender, Aspekt ist die Erkenntnis, dass trotz allem Technikoptimismus der Einsatz neuer Technik in den Berufen nicht so schnell erfolgt, wie dies durch die rasche Entwicklung der Technik per se eigentlich zu erwarten wäre. Und schließlich ist es die zunehmende Zahl von “wealth work jobs”, die zur Zeit durch die Millennials entstehen und ebenfalls die Nachfrage nach Arbeitskräften stärker ansteigen lassen, als man dies in der Vergangenheit vermutet hätte. Zuwanderung und Frauenerwerbstätigkeit kommt daher eine Schlüsselrolle zu.

Der Text schließt dann auch versöhnlich:

"Still, it’s heartening to be reminded that, for now, humans are underrated.”
Arbeitsmarkt und Digitalisierung: Experten fordern Zuwanderung und mehr Frauenerwerbstätigkeit

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