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Zeit und Geschichte

Wie Iossif Wissarionowitsch Dschugaschwili zu Stalin wurde

David Kretz

Studium der Philosophie und Germanistik an der University of Chicago, davor Geistesgeschichte, Literatur und politische Philosophie in Paris, Berlin und Wien.

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David KretzFreitag, 12.01.2018

Wie wurde aus einem kleinen georgischen Jungen vom Lande, der Diktator und Massenmörder Stalin? Prof. Stephen Kotkin von der Princeton University geht dieser Frage in seiner auf drei Bände angelegten Stalin-Biographie nach. Der zweite Band ist 2017 erschienen. Hier rezensiert Anne Appelbaum den ersten. 

Der Artikel fast flüssig zusammen. Wir lesen einige interessante Anekdoten aus Stalins Jugend. Appelbaum gibt uns Kotkins Kritik früher Trends in der Stalinbiographie bündig wieder. Da wären einmal die Freudianer, die Stalin aus seiner Kindheit heraus erklären (an der aber absolut nichts außergewöhnlich war, wendet Kotkin ein). 

Andererseits wird Trotzkis Einfluss auf die Stalinforschung kritisiert: statt der manipulativen, bauernschlauen Bürokraten-Seele, als die ihn sein Rivale darstellt, sei Stalin laut Kotkin in erster Linie Ideologe gewesen. Ein fanatischer Anhänger marxistisch-leninistischer Dogmatik, nach Außen wie nach Innen, haben Ideologie all seine Gewalt provoziert und für ihn gerechtfertigt.

Kotkin stelle damit einen rationalen Ideologen gegen Bilder eines verrückten oder irrationalen Stalin. Man ist versucht einzuwenden, dass eine dermaßen ideologisierte "Rationalität" kaum noch diesen Namen verdient. Eine Herausarbeitung von Kotkins eigenen kritischen, politisch-ideologischen Positionen wäre wünschenswert gewesen, liest sich aber auch so recht gut heraus.

Der gute Überblick über die Stalinhistoriographie, kurz und lesbar, machen die Attraktivität des Artikels aus. 

Wie Iossif Wissarionowitsch Dschugaschwili zu Stalin wurde

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