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Zeit und Geschichte

Oft übersehen: Die konservativen Umbrüche von 1979

Dirk Liesemer
Autor und Journalist
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Dirk LiesemerFreitag, 22.03.2019

Frank Bösch hat vor einigen Wochen einen Text geschrieben, der auch im F.A.Z. Essay Podcast zu hören ist. Er macht auf ein Jahr aufmerksam, dessen globale Relevanz hierzulande bislang kaum wahrgenommen wird. Zu sehr ist unsere Erinnerungskultur von anderen Daten geprägt, von 1945, 1968 und 1989. Bösch zufolge sind aber viele heutige Debatten – egal ob Migration, Neoliberalismus und Islamismus – jedoch kaum zu verstehen, wenn man nicht das Jahr 1979 stärker in den Blick nimmt. Damals veränderten "konservative Revolutionäre" die Weltordnung: Papst Johannes Paul II., Irans Ajatollah Chomeini, Deng Xiaoping in China und Margret Thatcher in England, die by the way, mit einem Slogan für den Kapitalismus warb, der uns nur zu vertraut ist: "Make Great Britain great again". Interessant ist, wie diese vier Personen die Medien zu nutzen wussten und wie sie aus alten Bündnissen ausscherten. Ausführlicher hätte am Ende gerne noch auf die Fernwirkungen eingegangen werden können.

Frank Bösch hat auch noch ein Interview im Deutschlandfunk gegeben: Schlüsseljahr 1979.

Oft übersehen: Die konservativen Umbrüche von 1979

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Kommentare 10
  1. Marcus von Jordan
    Marcus von Jordan · vor 5 Jahren

    Ich finde es ein interessantes Muster, dass sich vielleicht lohnt im Hinterkopf zu behalten, dass es jeweils "Mächtige" waren, die recht unerwartet in Position gerieten und dann große Veränderungen provoziert haben. Es scheint mir nachvollziehbar, dass so ein Werdegang besonderes Potential hat, weil die Betroffenen vielleicht noch nicht so verstrickt sind in Verbindlichkeiten, Netzwerke und Seilschaften und nicht so vielen etwas "schulden".

    Bemerkenswert finde ich außerdem, wie der Sprecher gegen Ende des Textes anfängt zu nuscheln, fast zu lallen. Bin da nicht empfindlich, aber das war echt erstaunlich...außerdem sagt er einmal 1970 anstatt 1979 .

    1. Dirk Liesemer
      Dirk Liesemer · vor 5 Jahren

      Ja, ich bin da aber noch nachsichtig und wollte das nicht kommentieren, weil der Sprecher eigentlich "nur" ein Schreiber ist, in diesem Falle: Redakteur der Zeitung.

    2. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor 5 Jahren

      @Dirk Liesemer ist ja auch kein Drama...sagte mir nur was in Sachen "prekäre Produktionsbedingungen"...

  2. Christoph Weigel
    Christoph Weigel · vor 5 Jahren

    ...mir fällt dazu spontan kohls "geistig moralische wende" ein.

    1. Dirk Liesemer
      Dirk Liesemer · vor 5 Jahren

      Fällt mir erst jetzt auf, dass Egon Krenz das Wort "Wende" vielleicht von Kohl geklaut haben könnte ...

  3. Nutzer gelöscht
    Nutzer gelöscht · vor 5 Jahren

    Der Link am Ende des Textes führt bei mir ins Leere.

    1. Christoph Weigel
      Christoph Weigel · vor 5 Jahren

      der podcast ist direkt im artikel verlibkt/zu hören.

    2. Marion Bruchhäuser
      Marion Bruchhäuser · vor 5 Jahren

      Vielleicht ist dieses Interview gemeint:

      https://www.deutschlan...

    3. Nutzer gelöscht
      Nutzer gelöscht · vor 5 Jahren

      @Marion Bruchhäuser GENAU :-) Dank!

    4. Dirk Liesemer
      Dirk Liesemer · vor 5 Jahren

      @Marion Bruchhäuser ja, genau, danke fürs verlinken ...

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