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Zeit und Geschichte

Mit dem Luftschiff nach Jerusalem – Die Orientreise der Graf Zeppelin 1929

Hauke Friederichs
Journalist und Autor
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Hauke FriederichsMontag, 29.04.2019

Eine „Vergnügungsreise in Licht und Sonne“ hatte der Veranstalter den Reisenden versprochen. In nur vier Tagen ins Heilige Land und wieder zurück. Am Abend des 24. März 1929 warteten vor der Luftschiffhalle in Friedrichshafen einige prominente Passagiere, die trotz ihrer Pelzmäntel froren. Hella Brandenstein-Zeppelin, die Tochter des Grafen Zeppelin, wollte ebenso an Bord steigen wie der Reichstagspräsident Paul Löbe, Reichsverkehrsminister Theodor von Guérard, der Staatssekretär der Deutschen Reichspost Karl Sauter, der württembergische Staatspräsident Eugen Bolz und einige Journalisten größerer Blätter wie Lady Grace Drummond-Hay und Karl von Wiegand, die für den US-Zeitungsriesen Hearst arbeiteten. Der Wind wehte so stark, dass der Zeppelin nicht aus der Halle gezogen werden konnte.

Dann endlich, mit fast drei Stunden Verspätung, startete das Luftschiff. Die Route führte entlang des Rhônetals bis Marseille, dann nach Osten über Korsika zum italienischen Festland, über Griechenland nach Jerusalem. 

Ziel der Reise war es, die einflussreichen Gäste für die Luftschifffahrt zu gewinnen. Für die Finanzierung eines neuen Zeppelins wurden Geldgeber und wohlgesonnene Beamte benötigt.

Am Nachmittag des zweiten Tages erreichte das Luftschiff Palästina. Neugierig lehnten sich die Passagiere und Besatzungsmitglieder aus den Fenstern und schauten auf das für sie märchenhafte Land herunter. 

„Weit ausgebreitet erstreckt sich die Stadt Haifa in die Bucht hinein", schrieb Ernst Lehmann, ein Offizier. "In der Gegend von Cäsarea hat ein Nomadenstamm seine Zelte aufgeschlagen, während weiter südlich ein Stamm in roten Erdhöhlen haust. Wieder wie in Haifa, nur gedrängter, liegen die weißen und bunten Häuschen unter uns: Jaffa. Das Araberviertel bildet die Mitte der Stadt, dichtgedrängt Häuschen an Häuschen, terrassenförmig übereinandergelagert. Da die morgenländische Dämmerung schon sehr schnell hereinbricht, flammen hie und da Lichter auf, die den malerischen Reiz noch erhöhen."

Mit dem Luftschiff nach Jerusalem – Die Orientreise der Graf Zeppelin 1929

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