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Zeit und Geschichte

Gestern & Heute: Ein Dossier zu Osteuropäern aus den Bloodlands

Achim Engelberg
Dr. phil.
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Achim EngelbergMittwoch, 24.08.2022

Am 24. August 2022 begeht der seit 1991 bestehende Staat Ukraine seine Unabhängigkeit. Als der Gewaltherrscher im Kreml vor genau einem halben Jahr die Kriegszone in der Ukraine drastisch ausweitete, war sein erklärtes Ziel, dass die Ukraine heute wieder abhängig von Russland ist, was nicht gelang.

Ein brutaler Krieg mit internationalen Dimensionen eskalierte, da die Ukraine ohne Hilfe der USA und der EU heute nicht bestehen kann. So entwickelte sich ein Krieg, in dem es auch um die Umverteilung der geopolitischen und wirtschaftlichen Macht geht – auf dem Gebiet der einstigen Sowjetunion, aber auch im globalen Maßstab.

Kein Wunder, das heute zahlreiche Beiträge erschienen:

dekoder hat zwei Schriftsteller aus der Ukraine und aus Belarus – Andrej Kurkow und Alhierd Bacharevič – gebeten, zu beschreiben, was dieser Tag im Angesicht des Krieges bedeutet. Dazu zeigen wir Fotos von der ukrainischen Fotografin Alina Smutko.

Andrej Kurkow, einer der bekanntesten Schriftsteller der Ukraine, der früher oft in Kiew lebte und heute ein Weltreisender für sein Land ist, schreibt:

Allein das Wort „Unabhängigkeit“ war und ist in der Russischen Föderation fast tabu. Die Angst vor der Unabhängigkeit Tschetscheniens oder Tatarstans, Burjatiens oder der Republik Sacha hält die politische Elite Russlands von diesem Wort fern, von dem, was es bedeutet. Russische Politiker nehmen dieses Wort fast nie in den Mund. Daran ist nichts paradox, wenn man bedenkt, dass die Sowjetunion auf den Ruinen des Russischen Reichs entstand, das eine Vielzahl von Völkern versklavt und ihnen Unabhängigkeit und sogar Staatlichkeit entzogen hatte.

Alhierd Bacharevič aus Belarus, der im Exil lebt, plädiert für keine pauschale Verdammung der Russen:

Keine Nation darf von vornherein verurteilt werden, nur die Verbrecher, die müssen verurteilt werden.

Beide Texte sind pathetisch, aber nicht kitschig. Zuweilen vereinfachen sie, was im Kampf normal ist. Ähnliches findet man in vielen Befreiungskämpfen.

Was aber dieses Dossier so besonders macht, sind die Beiträge aus den letzten Jahren darunter. Sie beleuchten Vorgeschichten des Kriegs in den "Bloodlands" (Timothy Snyder): vom Zusammenbruch der Sowjetunion bis zur Rolle Angela Merkels, von einer Erkundung der russischen Kultur mit Dostojewski bis zu sowjetischen Dissidenten.


Gestern & Heute: Ein Dossier zu Osteuropäern aus den Bloodlands

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