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Gestern & Heute: Das wundersame Kino des Luis Buñuels
Dr. phil.
picker für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
schreibt u. a. für die Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) und die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Zuletzt erschien als Hardcover sein literarisches Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Zunächst ein Kurzfilm, den Arte so ankündigt:
In der Cinémathèque in Paris ist momentan eine Buñuel-Retrospektive zu sehen. Wir fassen sein filmisches Werk und sein bewegtes Leben zwischen Spanien, den U.S.A., Mexiko und Frankreich in 9 Minuten zusammen.
Bis zum 24.07.2024 findet man diese Einführung in der Mediathek.
Ins Grundsätzliche wendet Georg Seßlen seinen älteren Beitrag:
Fünf Jahrzehnte lang, etwa zwischen 1928 und 1978, hat der europäische Film, in Teilen wenigstens, nach Wegen gesucht, einen inneren und äußeren Zusammenhang mit den großen gedanklichen und ästhetischen Projekten der Moderne zu finden.
so beginnt eine Einführung in das immer noch erstaunliche Werk des Jahrhundertkünstlers Luis Buñuel.
Kernstück dieses piqs ist einer seiner berühmtesten Filme "Der diskrete Charme der Bourgeoisie, der bis zum 31.03.2024 in der arte-Mediathek zu finden ist und der so angekündigt wird:
Der Film macht sich über die durch und durch korrupten Stützen der Gesellschaft – die Bourgeoisie, die Politik, die Polizei und die Kirche – lustig, ohne schulmeisterlich zu sein.
Stattdessen geht es Buñuel darum, die unantastbaren Riten, Gebräuche und Konventionen so hartnäckig zu untergraben, dass davon nur mehr das hohle Theater, die sinnlose Geste übrigbleibt.
Auf YouTube findet man einen anderen Klassiker: Der Würgeengel.
Sowie seinen Kurzfilm Der andulusische Hund mit dem berühmtesten Bild. Es ist auch das Titelbild der kurzen Einführung in der arte-Mediathek.
Quelle: Luis Buñuel, Georg Seßlen u. a. Bild: Luis Buñuel www.arte.tv
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