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Zeit und Geschichte

Gestern & Heute: Das Meer der Geschichten, auf dem wir alle segeln

Achim Engelberg
Dr. phil.
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Achim EngelbergDonnerstag, 26.10.2023

Es war eine große, eine denkwürdige Rede, die der große Salman Rushdie zur Verleihung des Friedenspreis des Deutschen Buchhandels hielt:

Mir gefällt übrigens der Gedanke, dass der Friede selbst der Preis ist, dass die Jury Magisches kann, gar Fantastisches

heißt es in dieser Rede, die man schwer zusammenfassen kann, weil sie eine heitere, weise Büchse aus Geschichten ist.

Bis zum 22. 10. 2028 ist die Aufzeichnung der Veranstaltung in der ZDF Mediathek.

Hier gibt's alle Reden zu lesen, darunter die Laudatio von Daniel Kehlmann, und natürlich Rushdies Geschichtenkranz in Deutsch und im englischen Original.

Gleich im ersten Satz der Begründung der Jury wird sein großer Roman "Mitternachtskinder" genannt, der ihn 1981 zu einem der weltweit bekannten Erzähler machte; in diesem älteren Stück aus dem Guardian erzählt Salman Rushdie, wie sich Indien seitdem verändert hat.

"Mitternachtskinder" erhielt nicht nur beim Erscheinen 1981 den Booker Prize, zusätzlich wurde dem mittlerweile zum Klassiker gereiftem Erzählpanorama 2008 der Best of Booker verliehen, also der Siegertitel unter allen Gewinnern des Preises bis dato.

Jeder kennt vom Namen "Die Satanischen Verse", weil der Oberste Führer des Iran Ruhollah Chomeini wegen diesem Roman Rushdie mittels einer Fatwa am 14. Februar 1989 zum Tode verurteilte.

Ein Nachfolgewerk "Harun und das Meer" gibt es bis zum 22. 10. 2024 als WDR-Hörspiel in der Mediathek.

Zusätzlich sei ein älteres Stück aus dem Guardian empfohlen, wo er Bücher vorstellt, die ihn prägten. Als den am meisten unterschätzten Roman nennt er "Pedro Páramo" von Juan Rulfo:

is recognized as a classic in the original Spanish, but many English-language readers seem unaware of it. This is the novel Gabriel García Márquez read so many times he claimed to have memorized it, and in Rulfo’s phantasmal Comala we clearly see the origins of Macondo.

Last but not least sei das Gespräch mit Daniel Graf von der Schweizer Republik «Der Totalitarismus hat keinen Sinn für Humor» dringend empfohlen, wo Salman Rushdie sich äußert zu Trumps Amerika, seine persönlichen Erfahrungen mit Rassismus, die Kraft der Comedy und die besondere Bedeutung von Namen.

Gestern & Heute: Das Meer der Geschichten, auf dem wir alle segeln

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