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Zeit und Geschichte

Der Staat gegen Mandela und andere

Torsten Schubert
Journalist, Autor
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Torsten SchubertSonntag, 18.08.2019

Jeder Mensch durchläuft eine Entwicklung und es ist gut, sich auf die Anfänge zurückzubesinnen - bei sich und bei anderen. So war Nelson Mandela nicht immer der Staatsmann, als der er in späteren Jahren auftrat. In seinem Prozess 1963 erleben wir einen jüngeren Mann, einen Kämpfer, der nicht unbedingt sympathisch ist, aber schon Ansätze seiner weiteren Entwicklung zeigt - auch wenn es keine Bilder, sondern nur Tonaufnahmen des Prozesses gibt. Die Dokumentation nutzt diese Aufzeichnungen und verbindet sie mit Animationen, Fotos und Interviews.

Im Herbst 1963 begann im Justizpalast von Pretoria der Rivonia-Prozess. Er wurde zum bedeutendsten politischen, auch international stark beachteten Gerichtsverfahren in der Geschichte Südafrikas. Die Anklagepunkte: Sabotage und Verschwörung zum bewaffneten Umsturz der Regierung. Alle Angeklagten, denen die Todesstrafe drohte, plädierten auf „nicht schuldig“. Am 11. Juni 1964 wurden Mandela und sechs weitere hohe ANC-Funktionäre sowie Denis Goldberg, ein junger Ingenieur für Waffenbau, schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt. Einziges Zeugnis des Prozesses, von dem keine Fotos oder Filmaufnahmen erhalten sind, sind analoge Tonträgeraufzeichnungen, die damals mit Dictabelts gemacht wurden. Als der Journalist Nicolas Champeaux erfuhr, dass diese Aufzeichnungen vom französischen Rundfunk- und Fernseharchiv INA in Kooperation mit dem südafrikanischen Staat digitalisiert werden sollten, kam ihm die Idee, anhand dieses Materials den Rivonia-Prozess nachzuerzählen. Gemeinsam mit Koregisseur Gilles Porte beschloss er, die Tonaufnahmen mit gezeichneten Animationen zu verbinden. Außerdem sprachen die Filmemacher in Südafrika mit den letzten Zeitzeugen, unter anderem mit drei der ehemaligen Angeklagten: Andrew Mlangeni, Ahmed Kathrada und Denis Goldberg. Durch die Verbindung aus Tonarchiven, Animationen und Interviews bringt die Dokumentation dem Zuschauer Mandelas Kampf gegen die Apartheid noch einmal lebendig nahe.
Der Staat gegen Mandela und andere

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