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Volk und Wirtschaft

"Der Euro spaltet Europa"

Eric Bonse
Finanzkrise, Eurokrise, Deflations-Gefahr: Als EU-Korrespondent in Brüssel wird man notgedrungen zum Wirtschaftexperten.

Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".

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Eric BonseMontag, 26.03.2018

Die Eurokrise scheint überstanden, die deutsche Regierungskrise auch – und schon gehen alle wieder zur Tagesordnung über. Die lange versprochene Reform der Euro-Währungsunion kommt nicht voran; beim letzten EU-Gipfel hat Kanzlerin Angela Merkel die Reformer um den französischen Staatschef Emmanuel Macron auf Juni vertröstet. Vielleicht fällt ihr bis dahin etwas ein.

Falls nicht, sei ihr und allen anderen EU-Entscheidern der neue Text von A. Modi empfohlen. Der prominente Euro-Kritiker aus Princeton setzt sich in seinem neuesten Aufsatz mit den Wahlen in Deutschland und Italien auseinander – und kommt zu einem verheerenden Ergebnis: Der Euro habe Europa nicht wie erhofft zusammenwachsen lassen, sondern tief gespalten.

Zur Begründung verweist Modi auf die Wahlerfolge der AfD und der Fünf-Sterne-Bewegung in Italien. Für beides gebe es ökonomische Gründe:

In Germany, AfD has attracted economically anxious Germans worried that the German government is doing too much for Europe. In Italy, the Five Star Movement has gained because anxious Italians are angry that the European governance system disadvantages, and even damages, their futures.

So weit, so schlecht. Aber Modi geht noch weiter. Die neue politische Krise der Währungsunion lasse sich nicht durch "mehr Europa" lösen, meint er. Statt auf Macrons Rezepte zu setzen oder – wie Merkel dies vorschwebt – noch mehr Disziplin zu fordern, müsse sich die EU auf die Wünsche und Nöte der Bürger in den Mitgliedsstaaten besinnen und die "nationale Agenda" bedienen.

"Back to the roots", so seine Empfehlung. Wie sie sich praktisch umsetzen ließe, bleibt offen. Dennoch ist dies ein wichtiger Beitrag, da er über Macron und Merkel hinausgeht sowie eine alternative Lösung der Krise skizziert.

"Der Euro spaltet Europa"

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