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"Meschugge oder was" – Über das jüdisch sein und jüdisch werden in Deutschland

Maximilian Rosch

Seit März 2017 bei piqd in der Redaktion. Seit Herbst 2021 als Chefredakteur. Wöchentlicher Newsletter über alle Video- und Podcastempfehlungen auf piqd über den untenstehenden Link.

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Maximilian RoschMontag, 18.02.2019

Das Herzstück von piqd sind die Kuratoren. Ihnen verdanken wir die grandiosen Empfehlungen. Immer wieder fallen piqer auch mit einzelnen eigenen Projekten auf: Bücher, Vorträge oder wie in diesem Fall einer Doku.

Dmitrij Kapitelmann hat selbst jüdische Wurzeln und darüber ein Buch geschrieben, das 2016 veröffentlicht wurde. Jetzt hat er eine Doku darüber gedreht, die sich den Fragen widmet, was es bedeutet und wie es ist, heute in Deutschland Jude zu sein. Dafür hat er eine Reihe von Menschen getroffen und besucht: unter anderem vier Konvertiten, eine Schulklasse und einen Rabbi, der im Verlauf des Films mit "uneindeutigen Antworten zur Seite" steht. Kapitelmann selbst ist "Vaterjude", das heißt, im religiösen Sinne nicht jüdisch, weil seine Mütter keine Jüdin ist.

Im Beitrag gelingt es, Grundlegendes zum jüdischen Glauben zu vermitteln, ohne dabei Lehrerhaft zu wirken. Dass dabei aus verschiedenen Perspektiven gefragt, beobachtet und geantwortet wird, ist nicht nur interessant, sondern auch kurzweilig und unterhaltsam.

Was leider (erwartbarerweise) immer wieder durchklingt: Jude zu sein in Deutschland ist nicht leicht. Je nachdem, wie streng bzw. orthodox der Glaube ausgeübt wird, ergeben sich größere Herausforderungen für den Alltag. Außerdem sind Vorurteile immer noch weit verbreitet und der Antisemitismus und die Angst davor machen es notwendig, dass jüdische Gemeinden unter Polizeischutz stehen, wenn dort Gebete oder Gottesdienste gefeiert werden. Es dauerte lange, bis Kapitelmann überhaupt eine Gemeinde fand, in der er drehen konnte. Zunächst bekam er nur Absagen.

Wie in jeder jüdischen Gemeinde muss auch in Felsberg jede kleine Zusammenkunft von der Polizei geschützt werden.

Wir haben das Glück, die Doku am 28. Februar 2019 ab 19:30 Uhr in Leipzig (LINKS NEBEN DER TANKE, Lützner Straße 7) zeigen zu können und dabei Dmitrij Kapitelmann als Gast und Gesprächspartner begrüßen zu dürfen. Hier geht's zur Veranstaltungsseite auf Facebook.

"Meschugge oder was" – Über das jüdisch sein und jüdisch werden in Deutschland

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