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Kolumbien im Friedensprozess: Die FARC-Guerilla als politische Partei – eine Langzeitbeobachtung

Florian Meyer-Hawranek
Head of Content, PULS

Redakteur bei PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks | u.a. für den Podcast "Einfach machen" und die Reportagereihe "Die Frage" | davor: Reporter für Fernsehen, Hörfunk und Print u.a. für quer | unterwegs in München, im Netz und in Lateinamerika

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Florian Meyer-HawranekDienstag, 22.05.2018

Der Friedensnobelpreis 2016 ging an Juan Manuel Santos, den Präsidenten Kolumbiens. Geehrt wurde er für seine Bemühungen im Friedensprozess, für seine Verdienste, den seit mehr als 50 Jahren währenden Guerillakrieg in Kolumbien zu beenden.

Santos hatte ein Friedensabkommen mit den FARC-Rebellen geschlossen – eine Nachricht (und ehrlich gesagt auch damals schon ein langwieriger Prozess), die um die Welt ging. Was anschließend immer weniger interessierte, war der lange Weg danach: Die Rückkehr der Guerilla aus dem Dschungel, wie die FARC ihre Waffen abgaben, ihr Versuch als politischer Akteur aufzutreten und die verständlichen Schwierigkeiten, die das bei vielen Kolumbianern auslöste. Diesen Prozess zu beschreiben, ist aufwändig und kompliziert – doch er ist wichtig, um zu verstehen, wie man nach 50 Jahren bewaffnenten Kampfes, nach Anschlägen, Entführungen und Attentaten überhaupt Frieden finden kann. Und genau hier setzt Nils Naumanns Sendung an.

Immer wieder habe ich in den vergangenen Jahren als Journalist aus Kolumbien berichtet. Die FARC habe ich in all diesen Jahren nur von weitem gesehen. Und das fand ich auch immer ganz gut so. Schließlich hat die FARC immer wieder Ausländer entführt. Und wer will schon unfreiwillig Monate oder gar Jahre in einem Guerillalager verbringen? Ihre politischen Ziele, davon war ich überzeugt, hatte die FARC ohnehin schon lange aus den Augen verloren.

Dass manche in der FARC-Guerilla auch nach 50 Jahren Bürgerkrieg noch politische Ziele haben, lernt Nils Naumann erst jetzt. Denn: Er fliegt wieder nach Kolumbien, diesmal ohne Rückflugticket ins sichere Deutschland. Naumann ist jetzt Entwicklungshelfer, finanziert von einer kirchlichen Hilfsorganisation aus Deutschland. Er soll in drei Jahren ein Bürgerradio in Kolumbien aufbauen. Genug Zeit, ehemalige FARC-Kämpfer kennenzulernen. Und genau die richtige Zeit, um einen der spannendsten Friedensprozesse der Welt zu beobachten und daraus diese 45-minütige Sendung zu basteln.
Kolumbien im Friedensprozess: Die FARC-Guerilla als politische Partei – eine Langzeitbeobachtung

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