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Medien und Gesellschaft

Kontrolleur*innen außer Kontrolle: Die Gefahr in Bus und Bahn

Mohamed Amjahid
Buchautor und Journalist

Reporter, Kurator, Autor für deutsche und internationale Medien. Studium der Politikwissenschaft/Anthropologie. Themen: Weiße Mehrheitsgesellschaft, MENA, Autokratien, Kapitalismuskritik, Feminismus und kritische Theorie.

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Mohamed AmjahidDonnerstag, 03.11.2022
Viele kennen dieses Gefühl: Man steigt in eine Bahn oder in einen Bus und plötzlich sagt jemand autoritär: „Fahrscheine, bitte!“ Auch wenn man einen Fahrschein besitzt, rutscht manchmal das Herz in die Hose. Für viele Menschen in Berlin kann so eine Fahrscheinkontrolle allerdings zur großen Gefahr werden. In den vergangenen Jahren häuften sich die dokumentierten Fälle, in denen Menschen von Kontrolleur*innen rassistisch beleidigt, tätlich angegriffen und verletzt wurden. 

Dieser Beitrag vom ZDF-Magazin „Frontal 21“ zeigt Fälle, bei denen Menschen ihr Leben riskierten, weil sie den ÖPNV genutzt haben. Bei dieser Gewaltanwendung berufen sich Kontrolleur*innen und ihre Arbeitgeber auf das sogenannte „Jedermannsrecht“, Fahrgäste vorläufig festzunehmen. Die Verkehrsbetriebe, in Berlin zum Beispiel die BVG, verweisen gerne darauf, dass die Kontrolleur*innen bei anderen Unternehmen angestellt sind. Trotz eindeutiger Sachlage und Dokumentation werden nur wenige Täter*innen vor Gerichten zur Verantwortung gezogen. 


So werden aus Kontrolleur*innen Möchtegernpolizist*innen. Doch nun wehren sich die Betroffenen und haben eine Gegenkampagne gestartet. 

Kontrolleur*innen außer Kontrolle: Die Gefahr in Bus und Bahn

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Kommentare 2
  1. Cornelia Gliem
    Cornelia Gliem · vor mehr als ein Jahr

    ein Problem ist sicherlich auch, dass das Verhalten der Kontrolleure öfters Aggressionen hervorruft. Also nicht gerade deeskalierend wirkt. Und da das Vergehen Schwarzfahren auch im unVerhältnis schwer bestraft wird und teuer ist.

    Wie schon kommentiert wurde:
    wieso den Fahr"gast" überhaupt erst ohne gültige Karte in den Bus lassen? ...Ob das Per smartphone oder Ticket-Entsperrer oder einfach "wie früher" mit Vorzeigen gegenüber dem Fahrer geschieht, sollte egal sein.

    Auch dass es im Bus im Zug keine Möglichkeit mehr gibt eine Karte zu kaufen, erzeugt geradezu "Verbrecher".

  2. Georg Wallwitz
    Georg Wallwitz · vor mehr als ein Jahr

    Es wird jedenfalls Zeit, auf ein modernes System umzustellen, bei dem die Kontrolle bereits beim Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln stattfindet. Stichwort: Ticket im Smartphone. So läuft es jedenfalls von London über Moskau, New York und Hongkong. Unser System hat sich seit dem 19 Jahrhundert nicht weiterentwickelt.
    Übrigens beneide ich auch keinen Kontrolleur um seinen Job.

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