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Volk und Wirtschaft

Der russische Atom-Konzern Rosatom breitet sich im Emsland aus

Jürgen Klute
Theologe, Publizist und Politiker
Zum picker-Profil
Jürgen KluteDienstag, 02.01.2024

„Rosatom ist ein russischer Staatskonzern, der direkt dem Kreml unterstellt und aktiv am Krieg gegen die Ukraine beteiligt ist“, […]. „Der Atomriese bündelt den gesamten militärischen und zivilen Atomsektor Russlands, vom Uranbergbau bis zu den Atomwaffen. Mit dem Bau von AKWs in zahlreichen Ländern schafft er jahrzehntelange Abhängigkeiten und setzt so geopolitische Ziele des Kreml um.“ Zitiert Bernhard Clasen in einem Artikel für die taz Armin Simon von der Umweltorganisation „.ausgestrahlt“.

Trotz Ukraine-Krieg und Sanktionen gegen Russland ist Rosatom dabei, im Emsland Fuß zu fassen. Dieser Schritt erfolgt offenbar in enger Zusammenarbeit mit dem französischen Atom-Unternehmen „Framatome“. Die näheren Umstände und Hintergründe dieses Deals erläutert Bernhard Clasen in dem hier verlinkten Artikel.

Der russische Atom-Konzern Rosatom breitet sich im Emsland aus

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Kommentare 5
  1. Lutz Müller
    Lutz Müller · vor 4 Monaten

    Die Lage ist ernüchternd.

    Zum Verständnis der Abhängigkeit einzelner EU-Mitgliedstaaten von russischem Uran und AKW-Technik gab es diesen piq:
    https://www.piqd.de/kl...

    Gerade Frankreich sieht sich wohl veranlasst, über eine Framatome-Tochter in Deutschland die Kooperation mit Rosatom auszubauen.

    Ein weiteres Glied in der Kette, das im Artikel erwähnte Transportunternehmen Orano NCS GmbH (Nuclear Cargo Service), Hanau, wird mit knapp 90 % des Kapitals und der Stimmrechte vom französischen Staat kontrolliert (https://cdn.orano.grou... , S. 230, pdf 232 - Stand: 2022).

    Ein Briefing belegt darüber hinaus neue Abhängigkeiten - ein neues Trojanisches Pferd (Paks II in Ungarn). Berichtet wird auch über die Kooperation Framatome / Siemens Energy mit Rosatom. Siemens Energy hätte die Hebel für Änderungen der Verhältnisse in der Hand, erklärte jedoch, an den Verträgen festhalten zu wollen. https://www.urgewald.o...

    Auf das Briefing von urgewald Bezug nehmend, schreibt der Münchner Merkur zu den ausbleibenden Sanktionen gegen Rosatom: https://www.merkur.de/...

    ***
    Die Nuklearindustrie ist nicht der einzige Wirtschaftszweig, gegen den Sanktionen ausblieben. Ein weiteres Beispiel ist Nornickel mit dem Oligarchen Wladimir Potanin an der Spitze. https://www.manager-ma...
    Nornickel erzielte bis 2022 die Hälfte seiner Umsätze - ca. 8 Mrd. USD - mit dem europäischen Ausland. Erst durch stärkere Verlagerung der Exporte nach China halbiert sich, laut Halbjahresbericht 2023, der Anteil Europas.
    Chinesische Komponenten werden auch in Waffen gegen die Ukraine eingesetzt.

    1. Jürgen Klute
      Jürgen Klute · vor 4 Monaten

      Danke für die Ergänzung.

    2. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor 4 Monaten · bearbeitet vor 4 Monaten

      Ja, das ist auch in vielen anderen Zweigen so - Stahlproduktion, Windräder, Solaranlagen, Batterien, seltene Erden u.s.w.. Irgendwie sitzt die EU in einer strategischen Falle. Streitet aber über alles mögliche nur nicht darüber …..

      Wobei die eigene Produktion von sechseckigen Brennelementen eher ein Schritt weg von der Abhängigkeit gegenüber Rußland wäre.

    3. Lutz Müller
      Lutz Müller · vor 4 Monaten

      @Thomas Wahl Aus den EU-Institutionen kommt dazu wenig ans Licht, und wenn, dann nur anonym. Investigate Europe: https://www.investigat...

    4. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor 4 Monaten

      @Lutz Müller Ja. Ich hatte dazu aber schon etwas in entsprechenden Medien gelesen.

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