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Technologie und Gesellschaft

Die späte Enttarnung des mutmaßlichen Stuxnet-Infiltrators

Jannis Brühl
Redakteur
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Jannis BrühlDienstag, 09.01.2024

Bis heute gilt die Stuxnet-Attacke von 2008 als Meisterwerk unter den IT-Angriffen, und vielen gar als "erster Schuss im Cyberwar", der seitdem weltweit tobt. Damals störte ein speziell geschriebenes Schadprogramm das iranische Atomprogramm in der Uran-Anlage Natans. Das Programm ließ Zentrifugen so wild durchdrehen, dass sie kaputtgingen. Es sprang also aus der digitalen auf die physische Welt der Industrieanlagen über.

Als gesichert gilt, dass die USA und Israel mit Stuxnet das iranische Atomprogramm behindern wollten. Bislang war aber unklar, wie genau das Programm in die Steuerungsanlagen in Natans kam - und wer es dort einschleuste. Dieser englischsprachige Artikel in Haaretz fasst die aufwändige neue Recherche der niederländischen Zeitung Volkskrant (auf Niederländisch) zusammen, die dieser Tage einen echten Scoop schaffte: Den Reportern zufolge war es kein iranischer Verräter, sondern ein niederländischer Ingenieur, der im Nahen Osten arbeitete. Der niederländische Geheimdienst habe Erik van Sabban rekrutiert.

Sabban wusste demnach nichts von seiner Rolle im Stuxnet-Plan und wurde instrumentalisiert. Weil offenbar auch die niederländische Politik außen vor blieb, könnte der Fall nun noch ein Nachspiel haben.

Gruselig wird der Fall auch dadurch, dass van Sabban zwei Wochen nach seiner Mission bei einem Motorradunfall in Dubai starb, wo er seine Basis hatte. Der Recherche zufolge gibt es aber keine Hinweise darauf, dass es sich um etwas anderes als einen Unfall handelte.

Ein echter Cyber-Krimi. Die Story zeigt, dass es sich lohnt, wenn Reporter wirklich lange durchhalten, um eine Enthüllung zusammenzupuzzeln.

Die späte Enttarnung des mutmaßlichen Stuxnet-Infiltrators

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