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Pop und Kultur

Glad To Be Gay: Lesbische und schwule Indie-Rockstars

christina mohr
Freie Autorin

Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.

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christina mohrDonnerstag, 20.07.2023

Der Pride-Month (Juni) liegt schon ein paar Wochen zurück: In dieser Zeit fanden jede Menge Aktionen zwecks größerer Akzeptanz und Sichtbarkeit schwuler, lesbischer und queerer Menschen statt. Doch solche Feiertage/-wochen können niemals alle Probleme und Vorurteile ausräumen. So ist z. B. die Geschichte des Indie-Rocks oberflächlich betrachtet eine sehr weiße, männliche und vor allem heterosexuelle Angelegenheit – oder doch nicht? Schaut man genauer hin, findet man sehr viele Beispiele queerer Musiker:innen, deren Schwul- oder Lesbischsein lange Zeit verborgen oder zumindest nicht offen thematisiert wurde. Emma Madden hat für das Magazin Pitchfork die (natürlich nicht vollumfängliche) Geschichte(n) queerer Indie-Musiker:innen zusammengetragen, beginnend mit R.E.M.'s Michael Stipe und den B-52s, die ihre Gayness nicht ostentativ betonten, sondern selbstverständlich lebten: 

“It was unspoken but it was out there,” says Cindy Wilson, the B-52’s’ sole heterosexual member. “We were saying it without saying it.”

Jüngere Bands wie Boygenius gehen wesentlich offener mit ihrer sexuellen Orientierung um, übernehmen Role-Model-Funktionen für ihre Fans – und geben zu Protokoll, dass sie von den liberaleren 2010er-Jahren profitieren:

Indie rock, at least while Boygenius were experiencing it, has always had a little bit of queerness attached to it. As teenagers in the 2010s, Bridgers, Baker, and Dacus grew up during the mainstreaming of tweeish nerd culture; we’re talking moustaches, fake plastic glasses, bow ties.

Man kann dem Artikel bzw. den Magazinmacher:innen den reißerischen Titel vorwerfen ("The Secret History ...") – als gäbe es Skandalöses und Verbotenes aufzudecken. Wichtiger ist jedoch die Erkenntnis, dass auch im vermeintlich straighten Indie Rock viele schwule und lesbische Künstler:innen unterwegs sind, die heutzutage nicht mehr als Außenseiter:innen betrachtet werden (sollten).


Glad To Be Gay: Lesbische und schwule Indie-Rockstars

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