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Dem deutschen Establishment fehlt es an kollaborativer Kompetenz

Anja C. Wagner
Bildungsquerulantin
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Anja C. WagnerMittwoch, 06.11.2019

Das Problem der deutschen Wirtschaft wie Gesellschaft ist das nahezu fundamentalistische Denken in klassischen Modellen mitsamt inkrementellen Verbesserungen. Entsprechend wird Digitalisierung auch eher als Versuch interpretiert, bisherige Aktivitäten digital zu verlängern. Wenn überhaupt!

Fast nirgends wird konsequent transformativ gedacht. Erst recht nicht gehandelt. In der Forschung kaum. In der Wirtschaft selten. In der Zivilgesellschaft nur in Abgrenzung zur Verteidigung bisheriger Ansprüche. Und in der Tagespolitik in der Folge auch nicht.

Ganz im Gegenteil: Die bisherigen Cash Cows werden gehätschelt und gepäppelt. Das erklärt den beständigen Versuch der deutschen Politik, die Großindustrien und bestehenden Institutionen immer wieder zum Jagen zu tragen.

Jetzt soll es GAIA X richten. Der deutsch-europäische Plattform-Versuch, an den nur wenige Digital-Enthusiast*innen glauben. Aber dessen Entwicklung es richten soll, um der Abhängigkeit von amerikanischen oder gar chinesischen Plattformen entgegenzuwirken. So will es der deutsche Wirtschaftsminister.

Dabei kann bezweifelt werden, ob diese Entwicklung, sollte sie jemals das Licht der Welt erblicken, die deutschen Unternehmen inspiriert, mehr Initiative hin zu transformativen Geschäftsmodellen zu entwickeln.

Wer darüber hinaus die Schwierigkeiten der deutschen Industrie kennt, im Rahmen des Industrie-4.0-Projekts ein gemeinsames Betriebssystem für die digitale Fabrik zu bauen, darf Zweifel anmelden, ob sie nun zur Zusammenarbeit bereit sind, wenn noch Mittelständler und Start-ups dazukommen.

In diesem Sinne: Weiterschlafen! 😎

Dem deutschen Establishment fehlt es an kollaborativer Kompetenz

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Kommentare 2
  1. Hansi Trab
    Hansi Trab · vor mehr als 4 Jahre

    Ich frage mich ernsthaft, welcher Mehrwert mit dieser Plattform erzwungen werden soll, der nicht auch privatwirtschaftlich kooperativ-wachsend erzielt werden könnte. Ich lese "Amazon, Google und Microsoft". Sind das denn Staatsunternehmen? Da sitzt doch schon wieder die Regulierungswut und lockt allenfalls mit Innovationsvernetzung. Fraglich ob da wirklich Unternehmen anbeißen.

    1. Cornelia Gliem
      Cornelia Gliem · vor mehr als 4 Jahre

      sicher wäre gut unsere Firmen täten das von selbst angehen. Aber wir können uns nicht beschweren über unsere Abhängigkeit und dann nicht dafür sorgen, dass der Staat dafür sorgt wenn der Markt es nicht bringt.

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