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Technologie und Gesellschaft

Multiplizität statt Singularität: Wie Roboter uns im Job nicht ersetzen, sondern unterstützen

Christian Huberts
mächtiger™ Kulturwissenschaftler und Kulturjournalist
Zum User-Profil
Christian HubertsDonnerstag, 01.02.2018

Zugegeben, für spannende Science-Fiction eignen sich düstere Dystopien von der baldigen Machtübernahme der Maschinen besser. In diesem piq jedoch macht der Robotiker Ken Goldberg von der University of California in Berkley auf das viel wahrscheinlichere Szenario aufmerksam. Statt von der technologischen Singularität, redet er von einer Multiplizität. Die völlige Überlegenheit von mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten Robotern ist noch unrealistisch weit entfernt und bis dahin wird es eher um die komplementäre Arbeit von Mensch und Maschine gehen:

Benevolent capitalism this is not — it's the idea that humans can triumph where robots fail, and vice versa. Robots are great at brute strength, precision, and speed. Humans have better brains and marvelous hands with which to grip an array of objects. And these contrasts are going to stay contrasts for a long while to come.

Was in Matt Simons Wired-Text jedoch deutlich zu kurz kommt, ist die Frage nach den (möglicherweise deutlich milderen) gesellschaftlichen Folgen dieser Multiplizität. Es mangelt ja nicht an aktuellen Beispielen, bei denen schon die höhere Effizienz von Roboter-Mensch-Teams viele Arbeitsplätze erübrigt. Wie mit diesen Umbrüchen umzugehen ist, bleibt offen. Aber zumindest bietet der Autor beruhigenden Optimismus an: Es gibt genug Zeit, um zu reagieren. Zur Dystopie kommt es nur, wenn die Entwicklung verpennt wird.

Sure, as robots get more sophisticated, they’ll threaten to replace some human labor outright. That’s the nature of automation. But we won’t wake up tomorrow amid a robot singularity. The shift will happen more gradually, and even then, not catastrophically.
Multiplizität statt Singularität: Wie Roboter uns im Job nicht ersetzen, sondern unterstützen

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Kommentare 1
  1. Christian Huberts
    Christian Huberts · vor 6 Jahren

    Aktuell bietet der Branchenverband Bitkom eine konkrete Hausnummer aus einer Unternehmensumfrage in Deutschland an:
    »3,4 Millionen Stellen in den kommenden fünf Jahren sollen nach Angaben des Branchenverbands Bitkom hierzulande wegfallen, weil Roboter oder Algorithmen die Arbeit übernehmen. Angesichts von aktuell knapp 33 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten entspräche das mehr als jeder zehnten Stelle. Jedes vierte Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern sieht sich durch die Digitalisierung gar in seiner Existenz bedroht. Dies geht aus einer Umfrage des Verbands unter 500 Unternehmen quer durch alle Branchen hervor.«
    [http://www.faz.net/akt...]

    Auch wenn die Multiplizität nicht in die Katastrophe führen mag, so sind diese Zahlen doch gravierend.

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