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Gesichtserkennungssoftware gegen Amokläufer
Reporter
Senior Editor @Wired_Germany. Co-Founder @BuzzingCities Lab. Berichtet auch für andere Medien wie Spiegel Online über internationale Politik, Tech, Cyber & Crime, OC, oft aus Lateinamerika/Mexiko.
In den USA führen Schulen teure Gesichtserkennungssoftware ein – die Überwachungsmaßnahme soll unter anderem Schulmassaker verhindern. Sie erkennt Menschen, die vorher auf einer schwarzen Liste erfasst wurden – und die 10 Waffen, die bei Amokläufen an Schulen am häufigsten eingesetzt werden. Das Problem an der Argumentation für die teure Aufrüstung: Bei Amokläufen attackieren meistens Schüler, die nicht durch Blacklists für Kriminelle erfasst werden, ihre Mitschüler:
Yet given the nature of gun violence at schools, Lockport’s purchase of surveillance technology appears inefficient and expensive. All of the major school shootings in the last five years in the U.S. have been carried out by current students or alumnae of the school in question.
Ava Kofman analysiert in ihrem Beitrag für The Intercept die kritischen Aspekte des geplanten Projekts. Traditionelle Maßnahmen wie Kontrollen oder geschlossene Türen scheinen effektiver als Face Recognition – zumal die Software im Fall einer Attacke auch nicht viel verhindern könnte. Zudem könnten vor allem schwarze Studenten, die ohnehin stärker Beobachtung und Repressionen ausgesetzt sind, unverhältnismäßig von der Überwachungsmaßnahme betroffen sein.
Quelle: Ava Kofman EN theintercept.com
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