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Der Einsatz künstlicher Intelligenz im Justizwesen
Redakteurin
picker für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
In der Polizeiarbeit wird auf die Intelligenz der künstlichen Intelligenz gesetzt, etwa wenn beim Predictive Policing Algorithmen benutzt werden, um Verbrechen "vorherzusagen". Ein riesiges Problem dabei: Die Software ist proprietär, der Quellcode oftmals nicht einsehbar. Timo Daum legt in dem hier vorgestellten Artikel dar, dass auch in der Rechtsprechung vermehrt auf KI zurückgegriffen wird. In den USA ist das Gerichtswesen und auch die so genannte Gefängnisindustrie ein lukratives Geschäftsfeld, viele Prozesse und auch Gefängnisse sind outgesourced und werden von Privatfirmen betrieben. Sieht die Zukunft so aus, dass nicht nur das Gefängnisessen, die Kleidung der Insassen oder auch die Wärter von Privatfirmen gestellt werden, sondern auch hinter dem Richterspruch eine Firma steckt, die mit einer effizienten KI-Software-Lösung behilflich ist?
Quelle: Timo Daum Bild: Susann Massute dasfilter.com
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Da kann man wieder einmal nur folgendes sagen: Black Mirror und Co. lassen grüßen. Der Alltag der Menschen wird einfach immer dystopischer. Und ist ja klar, dass das Ganze in den USA mit der erwähnten Gefängnisindustrie, die fürchterlich ist, seinen Lauf nimmt. Ich hoffe sehr, dass die dortigen Trends sich in der EU weniger durchsetzen werden.