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Dirk Liesemer arbeitet als freier Autor für diverse Magazine, darunter mare. Er hat Politik studiert, die Henri-Nannen-Schule besucht und mal hier, mal dort als Redakteur gearbeitet. Einige Jahre lang war er im Vorstand des Vereins journalists.network, für den er ehrenamtlich Recherchereisen nach Sibirien, Ruanda und Ghana organisierte. Bücher: "Lexikon der Phantominseln" (2016) und "Aufstand der Matrosen" (2018). Foto: Jan Windszus
Auf Zeit Online räsoniert Lisa Caspari, wie die SPD endlich ihr Loserimage loswerden könnte: "Irgendwas muss doch zünden". Natürlich hat auch sie keine überzeugende Lösung parat. Dafür ist die Situation viel zu verfahren. Ganz anders sehe es in Down Under aus, schreibt Michael Bröning ebenfalls auf Zeit Online und merkt an: "Angesichts der aktuellen Stärke der australischen Linken sollten hier Europas Sozialdemokraten genau hinsehen und sich das eine oder andere abschauen." Bröning erwähnt zwar einige Eigenheiten des dortigen Systems, die nicht zu unterschätzen sind, aber vor allem betont er das Konzept einer strikten, jedoch nicht kleinlichen Einwanderungspolitik. Dabei bilde die Migrationspolitik gar nicht das zentrale Kapitel des neuen Programms, sondern stehe erst auf Seite 164 - im Anschluss an die alten Kernthemen. Entscheidend für den Höhenflug der australischen Sozialdemokraten dürfte sein, dass die Partei das Thema Migration intern weitgehend abgehakt hat und es nicht in den Fokus ihres Wahlkampfes stellt.