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"Kultureller Genozid": Chinas Verbrechen an den Uiguren

Dirk Liesemer
Autor und Journalist
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Dirk LiesemerMontag, 25.11.2019

Es ist erstaunlich und erschreckend gleichermaßen, wie lange Peking seine Verbrechen an den muslimischen Uiguren vor der Welt leugnen konnte. Hunderttausende Menschen sind in Lagern im Nordwesten Chinas eingesperrt, wo sie umerzogen werden. Fachleute gehen gar von mehr als einer Million Inhaftierten aus und bewerten die chinesische Politik als einen "kulturellen Genozid". Die Süddeutsche Zeitung, die geheime Dokumente der Kommunistischen Partei Chinas einsehen konnte, schreibt von "einem der größten Menschenrechtsverbrechen unserer Zeit". Gepiqd ist die Projektseite, auf der einige kostenpflichtige und etliche frei zugängliche Texte zu finden sind - darunter diese Zusammenfassung der wichtigsten Fakten.

"Kultureller Genozid": Chinas Verbrechen an den Uiguren

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Kommentare 3
  1. Christoph Weigel
    Christoph Weigel · vor mehr als 4 Jahre

    danke für's piqn, dirk. ich habe aber ein problem mit deinem satz "Fachleute gehen gar von mehr als einer Million Inhaftierten aus", wenn unter diesen "fachleuten" ein adrian zenz eingereiht wird, dessen hintergrund von jens berger in den NachDenkSeiten sehr kritisch bewertet wird (https://www.nachdenkse...). mir ist die spezifische schlagseite von jens berger gut bekannt, und mir ist ebenfalls leidlich bekannt, daß es beim thema china wahnsinnig schwer ist, nicht von *allen* interessierten seiten von propaganda eingenebelt zu werden, und das nicht erst seit tian'anmen vor 30 jahren. ich resigniere deswegen nicht, kein bißchen, aber ich achte sehr genau auf die credentials der nachrichten-überbringer, bevor ich mir "aus den medien" meine meinung bilde.

    1. Dirk Liesemer
      Dirk Liesemer · vor mehr als 4 Jahre · bearbeitet vor mehr als 4 Jahre

      Präzise Zahlen lassen offenbar nicht benennen (was ja auch nicht verwunderlich ist). Im Vorspann der SZ-Projektseite heißt es "wie Chinas Führung Hunderttausende ..." Und etwas später steht: "Nach Schätzungen von Experten sind derzeit mehr als eine Million Uiguren im Nordwesten Chinas interniert." Welche Experten damit nun genau gemeint sind, ist mir jetzt nicht ganz klar, aber dem Plural zufolge nicht nur ein einziger.

    2. Christoph Weigel
      Christoph Weigel · vor mehr als 4 Jahre

      @Dirk Liesemer daß sich präzise zahlen nicht ermitteln lassen, ist in der tat nicht verwunderlich. das kann und sollte aber auch völlig transparent kommuniziert werden. ein verweis auf "experten" reicht meiner meinung nach hierbei nicht aus. es ist z.b. in der deutschen presse zur regel geworden, bei meldungen über studien von thinktanks wie der hans-böckler-stiftung das präfix "...der gewerkschafts-nahen" voranzustellen. das sollte auch bei "experten" aus den USA zur regel werden, denn deren verbindungen zu den diversen thinktanks – und zur CIA – sind i.d.r. zumindest journalist·innen bekannt.

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