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piqer für: Fundstücke Zeit und Geschichte Seite Eins
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Piqd dabei: Dirk Liesemer schreibt Bücher und arbeitet als Journalist für diverse Magazine, darunter regelmäßig für mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, in mehreren Redaktionen gearbeitet sowie ehrenamtlich Recherchereisen für junge Journalisten mitorganisiert und begleitet: Russland, Ruanda, Ghana. Vier Jahre lang Mitglied im Vorstand von journalists network e. V., heute im Beirat. Vier Bücher: Lexikon der Phantominseln, Aufstand der Matrosen, Streifzüge durch die Nacht, Tage in Sorrent. Foto: Jan Windszus
Es gibt sie noch manchmal im Netz: ausführliche und solide Texte, die frei zugänglich sind. Der Freitag etwa hat einen Text des Guardian-Journalisten Howard W. French übersetzt, in dem es um die rasante Verstädterung entlang der Küste Westafrikas geht.
1950 machte Afrika noch weniger als ein Zehntel der Weltbevölkerung aus. Laut UN-Prognose werden es bis Ende Jahrhunderts 3,9 Milliarden Menschen oder 40 Prozent der Weltbevölkerung sein.
Ja, es sind kaum vorstellbare Zahlen, in Afrika werden dann rund neun Mal so viele Menschen leben wie heute in der Europäischen Union. Mehr noch als das Land werden sich die Städte des Kontinents ändern.
Vor allem eine Region kann als Zentrum dieser urbanen Transformation betrachtet werden: ein Küstenstreifen in Westafrika, der im Westen in der Wirtschaftshauptstadt der Elfenbeinküste Abidjan beginnt und sich fast tausend Kilometer über die Länder Ghana, Togo und Benin nach Osten bis zur nigerianischen Millionenstadt Lagos erstreckt. Seit kurzem wird diese Gegend von vielen Experten als die sich am schnellsten entwickelnde Region der Welt betrachtet, als kommende „Megalopolis“ oder Megaregion.
In den vergangenen Jahrzehnten ist Howard W. French die Strecke entlang der Küste mehrmals abgefahren, zuletzt 2022. Er erzählt von der Überwindung einstiger kolonialer Grenzen, von ziemlich chaotischem Wachstum und vom Anschluss an globale Märkte.
Wie die Schriften von Hegel und Hume zeigen, wurde Afrika spätestens seit dem 18. Jahrhundert im Westen so betrachtet, als existiere es außerhalb der geschichtlichen Entwicklung – kaum als aktiver Part in der globalen Gegenwart und noch weniger relevant für die Zukunft. Das war noch nie wahr, aber diejenigen, die an solchen falschen Wahrnehmungen festhalten, sollten einmal diesen Küstenstreifen besuchen.
Eine lesenswerte Bestandsaufnahme mit eher pessimistischen als optimistischen Ausblicken.
Quelle: Howard W. French Bild: Florian Plaucheur... www.freitag.de
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Spannend. Ich sehe nur nicht, dass dort in größerem Maße Industrie entsteht, wie bei den asiatischen Tigern. Wir waren öfter im Senegal. Bevölkerungswachstum ja, Wirtschaftswachstum wenig ….
schaut mal hier > https://vividmaps.com/...