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Die Liebe unseres Lebens? Wieso wir Leidenschaft nicht im Beruf suchen sollten.

Marcus Ertle
Journalist
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Marcus ErtleDienstag, 08.01.2019

Lieber Leser, eine kleine Frage, ist vielleicht etwas persönlich, aber es muss sein: Lieben Sie ihren Job? Brennen Sie für ihn? Leidenschaftlich? 24/7? 

Ja? Dann wird die Lektüre dieses ZEIT-Artikels über berufliche Selbstausbeutung sie entweder sehr verstören oder ziemlich erleichtern. Mir ging es beim Lesen jedenfalls so. 

Verstörend ist der Text, weil er das Streben und Denken und Träumen und Fürchten der kreativ-arbeitenden Klasse so treffend erfasst und seziert, dass man sich als Angehöriger eben dieser Klasse fast schon entblößt fühlt. Und erleichtert fühlt man sich am Ende, weil man (vielleicht) erkennt, dass man auch dann ein sinnvolles Leben führen kann, wenn man nie den Pullitzer-Preis gewinnen wird und in den Augen des hippen Berlin-Mitte-Kreativ-wichtig-Über-Ichs ein banales Leben führt, wie ca. 99% der Menschen, die eben keine Preise für ihre Arbeit gewinnen, die nicht berühmt werden und die keine romantikumwehten Workaholics sind. 

Dafür verrät die Autorin, dass dieses andere Leben, in dem man am Ende des Monats nicht am Kontostand verzweifelt und Leidenschaft und Sinn außerhalb des Berufs findet, dass dieses Leben auch schön sein kann. 

Ich weiß, aufregend klingt das nicht und wahrscheinlich stehen wir alle, die wir irgendwas mit Medien oder Kunst machen sowieso gerade vor dem Durchbruch und werden schon morgen über unsere Zweifel und Ängste auf dem Weg dorthin lachen. Aber nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass das doch nicht klappt, bleibt uns auch dank dieses ehrlichen Artikels immerhin eine Sache, ohne die ein glückliches Leben ohnehin nicht denkbar ist: Trost.


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Kommentare 1
  1. Theresa Bäuerlein
    Theresa Bäuerlein · vor mehr als 3 Jahre

    Das ist eine sehr schöne und wichtige Perspektive und wer Lust hat, mehr in der Richtung zu lesen, dem würde ich Cal Newport empfehlen https://www.piqd.de/ge...

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