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Was Nile Rodgers und Bryan Ferry gemeinsam haben
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Edmund Epple ist selbst über die Tatsache schockiert, daß er nun bereits seit über 33 Jahren einen Platten-und Buchladen in Landsberg am Lech hat. Aber ganz nach dem Motto "Ein guter Betrieb funktioniert sogar, wenn der Chef anwesend ist" freut er sich, wenn ihm seine Mitarbeiter hin und wieder frei geben. Dann schreibt er gerne über Musik, Kultur und was ihm sonst so in den Sinn kommt, zb in seinem eigenen Blog und Newsletter. Im Stadttheater Landsberg kennt man ihn auch als Planer der Musikserie.
Mit Chic haben Nile Rodgers und Bernard Edwards den Disco-Sound zwar nicht erfunden, aber diese Ära ab 1976 maßgeblich geprägt. Eine gutangezogene Jazzband, die Disco spielt und Models auf den Plattencovern hat, wie Roxy Music. Nile Rodgers besuchte in jungen Jahren mehr aus Zufall denn aus Absicht ein Konzert von Roxy Music in London. Von diesem lebensveränderten Erlebnis und noch viel mehr erzählt Nile Rodgers im Interview mit der SZ. Das mit dem Jazz als Grundlage erklärt er auch selbst im Video.
Nach einer überstandenen Krebserkrankung und mit den Alkoholproblemen im Griff ist er wieder auf Tour und es gibt auch ein neues Chic Album. Es heißt It's About Time. Ein doppelbödiger Titel. Timing und Time. Man kann ihn musikalisch lesen, oder auch auf einen Lebensabschnitt beziehen.
Für Bryan Ferry war es jedenfalls Zeit, sich wieder seinem Jazz Orchestra Projekt zu widmen. Vor Kurzem tauchte Ferry überraschend in den deutschen TV-Wohnzimmern auf. Und zwar in Tom Tykwers Serie "Babylon Berlin", für die er maßgeblich am Soundtrack arbeitete. Wieder hört man einige Roxy Music Klassiker in einen quasi 20er-Jahre-Sound gewandet. Aber natürlich ist das nicht authentisch 20er Jahre. Solche Musik hätte es vor 90 Jahren nicht geben können. Wie die gesamte Musik in Babylon Berlin wirkt auch das Album Bitter Sweet wie aus der Zeit gefallen. Ein Kunstprodukt. Aber sicher kein schlechtes!
Was Nile Rodgers dazu sagt, war aber bis dato nicht herauszufinden.
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