Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Pop und Kultur

Warum Videospiele (auch) ins Museum gehören

Rainer Sigl
Journalist Print/Online/Radio, Blogger; Textarbeiter
Zum User-Profil
Rainer SiglMittwoch, 26.09.2018

Klar, mit Videospielen lässt sich sehr, sehr viel Geld verdienen, sie sind offiziell als Kulturgut anerkannt und immerhin hat sich nicht zuletzt das renommierte MoMA in New York schon vor Jahren daran gemacht, Videospiele als Teil der permanenten Ausstellung als Kunstform zu würdigen.

An der Überheblichkeit und Herablassung, mit der die hohe Kunstwelt, ihre Proponenten und ihr Publikum auf Spiele herabblicken, hat das bislang wenig geändert. Spiele sind für die meisten nach wie vor Spielzeug, minderwertiges Entertainment ohne künstlerischen Wert, und wer das Gegenteil behauptet, provoziert.

Zum Glück ist Provokation ein fixer Bestandteil ebendieser Kunstwelt, denn dadurch kommen Videospiele dann doch irgendwann in Galerien und Museen - allen Vorurteilen zum Trotz. Aktuell zeigt das ehrwürdige Londoner Victoria & Albert Museum eine große Games-Schau im klassischen Kunst-Kontext. Zeit wird's, argumentiert Zoheir Beig für The Quietus.

Twelve years ago, when the Realtime Art Manifesto was first published, the debate around games as a distinctive art form and their place within the venerable walls of a cultural institution was in its infancy. The sheer wealth of creativity and, yes, artistry around ought now to silence the critics, for gaming has given us work which have challenged convention, raised pertinent issues, married the commercial with the visionary, looked and sounded amazing.
Warum Videospiele (auch) ins Museum gehören

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Kommentare 4
  1. Oskar Piegsa
    Oskar Piegsa · vor mehr als 5 Jahre

    Aber stimmt es denn überhaupt, dass die "hohe Kunstwelt" mit Herablassung und Überheblichkeit auf Games schaut? Ich bin nicht sicher, es gibt genug Beispiele für das Interesse von Künstlern an Games, von künstlerischen Interventionen in Multiplayer-Games bis zu Game-Ästhetiken in der Malerei und ästhetisch-theoretischen Diskussionen um eine "New Aesthetic".

  2. Christian Huberts
    Christian Huberts · vor mehr als 5 Jahre

    Wer sich aktuell in Berlin aufhält, kann sich ab heute ein Stück anspruchsvolle Game Art anschauen: David OReilly (z.B. »Mountain« und »Everything«) zeigt ab heute seine Installation »The New Infinity« in einem provisorischen Planetarium auf dem Mariannenplatz: https://www.berlinerfe.... Es handelt sich wohl um eine Adaption und Weiterentwicklung von »Everything«.

    1. Frederik Fischer
      Frederik Fischer · vor mehr als 5 Jahre

      Dammit, zu spät gelesen. Ich bin zufälligerweise gerade heute an dem "Planetarium" vorbeigefahren und habe mich gewundert.

    2. Christian Huberts
      Christian Huberts · vor mehr als 5 Jahre

      @Frederik Fischer Ich schau es mir morgen mal an. Zur Not kann man sich immer und immer wieder den 10-minütigen Trailer von »Everything« anschauen: https://www.youtube.co....

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer KuratorInnen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.