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Vom virtuellen Zwerg zur realen Ehefrau: Beziehungsgeschichten in Spielen
Medienbildnerin, Game Designerin
Ist spätestens seit Baldur’s Gate dem Medium Computerspiel verfallen. Schrieb bis 2017 als Teil der Redaktion von spielbar.de - der Plattform der Bundeszentrale für politische Bildung - über Spielkultur, Indie- und Serious Games und führte regelmäßig Workshops zu Computerspielen durch. Entwickelt seit 2018 Spiele zur Vermittlung von Lerninhalten, unter anderem zu historischen, gesellschaftspolitischen und medizinische Themen.
Aus meiner medienpädagogischen Arbeit mit Eltern und pädagogisch Tätigen kenne ich die noch immer weit verbreitete Meinung, Bekanntschaften innerhalb virtueller Spielwelten seien nicht real bzw. weniger tiefgehend als reale. Interessanterweise beharren oftmals diejenigen auf solchen pauschalen Aussagen zu Computerspielen, die keine oder kaum Erfahrung mit dem Medium mitbringen.
Dass aus reinen Onlinebekanntschaften auch Freundschaften oder gar Liebe entstehen kann, zeigen die fünf Beziehungsgeschichten, die Piqer-Kollege Matthias Kleienbrink zusammengetragen hat.
Darunter auch die von Timo, 39 und Maike, 40 die sich über das Rollenspiel „Herr der Ringe Online“ kennengelernt haben:
„Zwei bärtige Zwerge laufen über die Felder von Fornost in 'Herr der Ringe Online'. Beide wollen sie Orks verkloppen, als sie sich zufällig über den Weg laufen. […] Das war 2011. Und der eine bärtige Zwerg war meine heutige Frau.“
Genau das Richtige zum Fest der Liebe.
Quelle: Matthias Kreienbrink Bild: Midway Games spiegel.de
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