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Solomon R. Guggenheim Museum - der Inbegriff künstlerischer Freiheit
Arte stellt in einer Dokureihe acht bedeutende Museen aus acht verschiedenen Ländern und ihre wichtigsten Werke vor. Eines davon ist das Solomon R. Guggenheim Museum in New York, das abstrakte Kunst in Amerika etablierte und während des Kalten Krieges zum Inbegriff künstlerischer Freiheit wurde. Es ist das europäischste der amerikanischen Museen.
Seine Sammlung wurde maßgeblich von europäischen Künstlern zusammengetragen. Als Europa im Zweiten Weltkrieg auseinanderfiel, entwickelte sich New York zum neuen Zentrum der modernen Welt. Sinnbild der neuen Ära wurde das spektakuläre Gebäude des Guggenheim-Museums, das wie ein Raumschiff an der Fifth Avenue liegt.
Der Industrielle Solomon R. Guggenheim ließ 1943 ein damals futuristisch wirkendes Gebäude für seine Sammlung errichten. Mit der Eröffnung 1959 wurde der Bau schnell zu einer Ikone der Architektur und zum Sinnbild für ein neues Zeitalter der Moderne.
Zwei Frauen sind besonders eng mit der Entwicklung des Hauses verwoben: Peggy Guggenheim, seine Nichte, die zur wichtigsten Sammlerin abstrakter Kunst in Europa wurde, und Hilla von Rebay, die Guggenheim auf das Talent Wassily Kandinskys aufmerksam machte.
Wie kaum ein anderes Haus verbindet das Solomon R. Guggenheim Museum Kunst mit gesellschaftlicher Entwicklung. Spektakuläre Architektur und ausgestellte Kunstwerke bilden nicht selten einen spannenden Kontrast.
Quelle: Julie Kirchhoff Bild: Arte arte.tv
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