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Schlängeln statt springen: Wie uns Computerspiele tierische Perspektiven ermöglichen

Sonja Wild
Redakteurin, Spielebloggerin

Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.

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Sonja WildSonntag, 25.02.2018

Viel wird darüber geschrieben, wie uns Spiele ermöglichen, ungewohnte Rollen zu spielen, in die Haut anderer zu schlüpfen und die Welt aus einer neuen Perspektive wahrzunehmen. Diese Möglichkeit muss sich nicht auf menschliche Blickwinkel beschränken: Andreas Inderwildi hat sich für Kotaku damit befasst, wie aktuelle Computerspiele uns die Chance bieten, die Einschränkungen unserer Spezies zu überwinden und Spielwelten aus tierischen Blickwinkeln zu erleben.

Dieser Perspektivwechsel kann für spielmechanische Abwechslung sorgen, wenn wir etwa im Puzzle-Plattformer Snake Pass nicht wie gewohnt auf zwei Beinen durch die Spielwelt sprinten und springen, sondern uns im Schlangenkörper über Hindernisse hinwegschlängeln müssen. Der Ansatz muss dabei nicht einmal so direkt sein: In The Last Guardian steuern wir das greifenartige Geschöpf Trico nicht unmittelbar, sondern müssen sein Vertrauen gewinnen und lernen, sein Verhalten und seine Körpersprache zu interpretieren. Im Laufe des Spiels entwickelt sich dadurch ein immer tieferes Verständnis unseres tierischen Gefährten. In Perspektivwechseln wie diesen zeigen Computerspiele eine ihrer größten Stärken.

„Whether you befriend a cat-bird hybrid, use a snake’s body to tie knots around poles, or panic as a predator gets a whiff of your slugcat’s scent; all these scenarios share a fascination with the ways non-human bodies behave and function.“

Ein weiteres schönes Beispiel, das fast so etwas wie einen Meta-Perspektivwechsel bietet, ist übrigens das Indie-Spiel Octodad von 2014: Dessen Protagonist ist ein Oktopus, der ein Doppelleben als (menschlicher) Familienvater führt. Seine Tentakel müssen mit einer sehr kniffligen Steuerung so geschickt bewegt werden, dass sein achtarmiges Geheimnis in der Zweibeinerwelt nicht entdeckt wird.

Schlängeln statt springen: Wie uns Computerspiele tierische Perspektiven ermöglichen

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