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Pop und Kultur

Mit Schwertern und Sandalen

Torsten Schubert
Journalist, Autor
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Torsten SchubertSamstag, 11.04.2020

Die Geschichte des Monumentalfilms ist - wie sollte es anders sein? - monumental. Schon der Stummfilm entdeckte die Antike als Thema. Tragische Helden, schöne Frauen und brutale Kämpfe - die Zutaten, die auch später Massen von Menschen in die Kinos lockten. In den 1950er und 1960er Jahren perfektionierte Hollywood diese Mischung zu den großen Leinwanderfolgen dieser Epoche. Oft als "Sandalenfilm" verspottet, erreichen die aufwändigen Produktionen doch ihr Publikum. Bis heute. Die Dokumentation zeigt die spektakulärsten und auch dekadentesten Momente der Filmgeschichte und blickt hinter die Kulissen des Monumentalfilms. 

„Mit Schwertern und Sandalen“ schildert die sagenhafte Geschichte der Monumentalfilme: In der Anfangszeit des Kinos sind antike Stummfilme die ersten Superproduktionen der Filmstudios mit aufwendigen Kulissen, Tausenden Statisten und der damals neuesten Technik. Der Ton im Film bedeutet das vorläufige Aus für das Genre, da die Kosten zu hoch sind. Zwei Jahrzehnte ist es still um den Sandalenfilm, bis Hollywoodklassiker die Zuschauer wieder begeistern: „Quo Vadis“ (1951), „Spartacus“ (1960) und der mit elf Oscars ausgezeichnete Film „Ben Hur“ (1959). Gedreht wird meist in Rom in der Cinecittà. Bald beherrschen italienische Sandalenfilme die Leinwand und machen Hollywood Konkurrenz. Dabei steht aber nicht die Story im Vordergrund, sondern der Körper: Männliche Bodybuilder wie Steve Reeves und Reg Park mit der Ästhetik von Skulpturen gehen als Herkules in die Geschichte ein und legen den Grundstein für die Ausnahmekarriere eines Arnold Schwarzenegger. Die Dokumentation zeigt die größten und dekadentesten Augenblicke der Leinwandantike und ihrer Helden durch sorgfältig ausgewählte Filmausschnitte und hervorragend restaurierte Archivaufnahmen, begleitet von unveröffentlichten Interviews mit Stars wie Oliver Stone. Außerdem erzählt ARTE die Entstehungsgeschichte von „Gladiator“ (2000), mit dem Ridley Scott den Sandalenfilm ins Jahrhundert der digitalen Spezialeffekte herüberrettet und alte Misserfolge wie „Cleopatra“ (1963) vergessen lässt. Die Antike ist nun wieder leinwandtauglich und so folgen erfolgreiche Produktionen wie „Troja“ (2004), „300“ (2006) oder Serien wie „Spartacus“.

Die historische Dokumentation ist noch bis zum 9. Mai in der Arte-Mediathek zu sehen.

Mit Schwertern und Sandalen

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