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Pop und Kultur

Briefwechsel in Liedern: Jens Lekmans & Annika Norlins "Correspondence"-Projekt

Fabian Peltsch
Musikjournalist

Fabian Peltsch lebt und arbeitet in Peking und Berlin und schreibt regelmäßig für Rolling Stone, Musikexpress, Mint, China Table, RADII, Fluter und die Berliner Morgenpost. Er interessiert sich vor allem für globale Popkultur-Perspektiven jenseits von World-Music-Klischees.

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Fabian PeltschSonntag, 04.03.2018

Ob er über eine betrunkene Jagd nach Kirsten Dunst oder die Begegnung mit einem Mormonenprediger sang: Die Lieder von Jens Lekman waren schon immer wie gute Kurzgeschichten, entwaffnend ehrlich, von den kleinen Dingen auf die großen schließend und voller humorvoller Twists. Auch sonst hat der schwedische Songwriter einen Sinn für literarische Projekte. In "Ghostwriting" verarbeitete er die Lebensgeschichten von Fans zu Songs, in "Postcards" versendete er biographische Momentaufnahmen als musikalische Grüße.

Lekmans jüngstes Projekt heißt "Correspondence" und ist der Versuch eines Briefwechsels als Liederzyklus. Zwölf Monate lang wollen er und die Songwriterin Annika Norlin (Hello Saferide, Säkert!) sich dafür gegenseitig Lieder zuschicken, in denen sie aufeinander reagieren und sich von den Geschichten des anderen inspirieren lassen. Herauskommen soll das Stimmungsbild eines Jahres, das auch das Weltgeschehen miteinbezieht.

Zwei Songs stehen bereits auf der eigens angelegten Webseite. Im ersten Stück "Who really needs who" reflektiert Lekman in mehreren persönlichen Anekdoten darüber, wie Freundschaften zustandekommen:

I joined a program where you meet refugees/ To feel a bit better about myself honestly/ I met Nazeef once a week/And we ended up good friends eventually/ He said, "Thanks for taking the time to meet/ It's really nice of you"/ And I wondered who should be thankful to who/ And who really needed who

Norlin antwortet mit dem Stück "Showering in public" in dem sie mit einer Stimme, die angenehm an Kim Deal erinnert, davon singt, wie es dazu kam, dass sie eine Abneigung gegen das Duschen in öffentlichen Bädern entwickelte. Um echte Freundschaften zu schließen, so scheint die Erkenntnis, muss man sich öffnen und selbst die unangenehmen Geschichten miteinander teilen. 

Fast so unterhaltsam wie die Stücke ist auch das Interview, in dem die beiden erzählen, wie es zu dem Projekt kam. Man merkt: Hier haben sich zwei begabte Storyteller gefunden. Was für ein Glück.

Briefwechsel in Liedern: Jens Lekmans & Annika Norlins "Correspondence"-Projekt

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