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Böllern gegen das Ladenschlussgesetz
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Journalist, Blogger, Vater, Fußballer, Sound-Nerd, DJ, Podcaster, Hamburg-Fan, Hamburg-Hater, alles mit größtmöglicher Leidenschaft und Überzeugung. Arbeitet für ZEIT und ZEIT-Online, eine Zahl verbliebener Tageszeitungen von Relevanz (RND, SZ, ND, Tagesspiegel). Hält PR-Jobs quantitativ in Grenzen und qualitativ auf dem Niveau vom Handelskammer-und Arte-Magazin. Leistet sich den Luxus, quasi umsonst für, Musikforen (MusikBlog) oder die taz zu schreiben. Lebt in St. Pauli.
Eigentlich darf Feuerwerk ja nur 13 Stunden pro Jahr ohne Genehmigung abgefeuert werden. Würde sich die Polizei allerdings um all jene - meistens - Männer kümmern, die Stadt und Land bereits zwei Tage vorm Ende des kurzen Knall-Verbots am Silvester-Abend in Feinstaub nebeln, müsste sie ihr Personal gegen Jahresende mindestens verfünffachen. Ein Kiosk im Berliner Friedrichshain bot die heiße Ware bereits an, als der Freitag erst wenige Sekunden alt war.
Um 0 Uhr startete hier der Verkauf von Silvesterfeuerwerk, einige Personen standen über drei Stunden an, um sich sich die begehrten Böller zu sichern!
Die Schlange vorm Laden erweckt dabei allerdings nicht den Eindruck, als würden die Käufer ihren Kauf bis Montag um 18 Uhr zugriffssicher im Einbauschrank verstauen. Und so erzählt dieser kleine Artikel eine kurze Geschichte vom Irrsinn legaler Sprengkraft in Zeiten, da intensiv um Dieselverbote und den Klimawandel debattiert wird.
Quelle: B.Z. Bild: spreepicture bz-berlin.de
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