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Medienkritik: So werden Menschen mit Behinderung und ihre Anliegen dargestellt
Redakteurin
picker für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
In den Unterhaltungsmedien kommen Menschen mit Behinderung heute genauso vor wie in kritischen Zeitungsartikeln über strukturelle Diskriminierung. In der Zusammenstellung der Plattform "Leidmedien" zeigt Lilian Masuhr, wie und in welcher Form die Belange von Menschen mit Behinderung in den Medien thematisiert werden. Es hat sich einiges getan, doch die Medien und Unterhaltungsformate in anderen Ländern sind oft weiter als in Deutschland. In vielen US-Serien werden Charaktere mit einer Behinderung von Anfang an bei der Skriptentwicklung mitgedacht. Die Beispiele aus den deutschsprachigen Medien betonen oft das "Besondere" an Menschen mit Behinderung, geben die Möglichkeit, "Wettermoderatorin für einen Tag" zu sein usw. Hier setzt die Medienkritik der Leidmedien an.
Quelle: Lilian Masuhr leidmedien.de
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