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"Der Gott des Geldes" und die gesellschaftliche Verantwortung des Profifußballs

Maximilian Rosch

Seit März 2017 bei piqd in der Redaktion. Seit Herbst 2021 als Chefredakteur. Wöchentlicher Newsletter über alle Video- und Podcastempfehlungen auf piqd über den untenstehenden Link.

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Maximilian RoschSamstag, 12.08.2017

In sechs Wochen findet die Bundestagswahl statt (super Wahlkampf-piq hier). Trotzdem kann ich leider nicht anders, als zu einem Thema zu piqen, was mir als Fußballfan gehörig auf den Magen schlägt: Es geht um Geld.

Aber nicht darum, dass brasilianische Superstars für eine Viertelmilliarde mal eben den Verein wechseln, oder wechselwillige Spieler für einen "verwildern der Sitten" sorgen. Ganz ehrlich, sind die Sitten bei den fraglichen Beträgen nicht schon lange über Bord geworfen?

Nach einem interessanten Gespräch mit einem Freund habe ich beschlossen mich etwas mehr mit dem Thema auseinandersetzen. Der gepiqde Artikel bringt die Absurdität ganz gut zur Geltung. Juan Mata, spanischer Fußballprofi in England, nennt die Summen und Gehälter der Profis "irrwitzig", sie stünden in keinem Bezug zur Realität. Er hat beschlossen, ein Prozent seines Gehalts bei der Initiative "Common Goal" fest für Spenden einzuplanen. So weit so gut. Bei seinem Jahresgehalt sind das immerhin 86.000 Euro.

Doch wie sieht es beispielsweise in Deutschland aus? Dass sich viele Spieler und Vereine sozial engagieren ist bekannt. Im deutschen Profifußball wurden in der Saison 2015/16 laut einer Studie 28 Mio. Euro für "freiwilliges soziales Engagement ausgegeben". Das klingt viel, ist gemessen am Umsatz von 3,24 Mrd. Euro und einem Gewinn von über 200 Mio. Euro in der 1. Bundesliga ein eher kleiner Anteil. Trotzdem, 1 Prozent des Umsatzes wären 32,4 Mio. Euro. Somit liegt dieser Anteil also gar nicht so weit entfernt.

Finanzielle Verantwortung übernehmen Vereine und Profis somit fast schon zufriedenstellend. Aber darüber hinaus? Belehrt mich eines besseren, aber spricht dort irgendwer von der Bundestagswahl? Oder überhaupt von Themen, die den Sport nicht direkt betreffen? Ist vielleicht nicht ihre Aufgabe. Aber bei so viel Geld und so viel medialer Aufmerksamkeit ist es doch fast schon eine Verantwortung, ja Pflicht mehr zu tun. Und doch gibt es Ausnahmen, Christian Streich ist eine davon.


"Der Gott des Geldes" und die gesellschaftliche Verantwortung des Profifußballs

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Kommentare 2
  1. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor mehr als 6 Jahre

    Es werden immer mehr spendende Spieler: http://www.kicker.de/n...

  2. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor mehr als 6 Jahre

    Hier noch zwei Ergänzungen:
    Juan Matas Text bei The Players Tribune: https://theplayerstrib...
    Und die Meldung, dass Mats Hummels heute bekannt gegeben hat, sich ebenfalls an der Initiative zu beteiligen, 1% seines Gehalts an den Common Goal Fonds zu geben http://www.kicker.de/n...
    Vielleicht werden ja so die Ausnahmen zu Regel. Das ist genau das, was auch Juan Mata mit seiner Initiative anstrebt.

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