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Medien und Gesellschaft

Auch schlechter Journalismus wird als "Fake News" wahrgenommen

Alexander von Streit
Digitale Schreibmaschine mit anarchistischem Ansatz und bürgerlicher Lebensform
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Alexander von StreitSamstag, 28.10.2017

Worum geht es am Ende, wenn wir um das Phänomen "Fake News" sprechen? Es ist, wie so oft, eine Frage der Perspektive. In der Medienbranche etwa wird vor allem über das Problem von bewusst in den Umlauf gebrachten Falschmeldungen diskutiert – und über die Frage, mit welchen Methoden Journalisten die Medienkonsumenten dabei unterstützen können, solche Nachrichten zu erkennen. Dafür gibt es bereits einige Ansätze, im Prinzip steht unsere Gesellschaft bezüglich dieser Herausforderung aber noch ganz am Anfang.

Wechselt man die Perspektive, ergeben sich weitere Baustellen innerhalb des Komplexes. Das sehr umtriebige Reuters Institute, das an verschiedenen Stellen die Veränderungen der digitalen Mediengesellschaft zu vermessen versucht, hat sich in einer kleinen Studie mit der Frage auseinandergesetzt, wie Mediennutzer mit "Fake News" umgehen beziehungsweise diese einschätzen. Dafür haben die Forscher vor allem mit Testgruppen (sogenannten Fokusgruppen) gearbeitet, genauer gesagt mit acht solchen Gruppen in den Vereinigten Staaten, England, Spanien und Finnland. Die Ergebnisse sind also nicht repräsentativ und haben eher eine qualitative Aussage. Allerdings finden sich darin einige interessante Punkte, die der Debatte wichtige Aspekte hinzufügen. Die meiner Meinung nach zwei wichtigsten davon:

  • Wenn die Befragten nach "Fake News" gefragt wurden, nannten sie öfter Beispiele von schlechtem Journalismus, Propaganda und manchen Werbeformen als falsche Informationen, die als Nachrichten getarnt waren.
  • Die Diskussion spielt sich vor dem Hintergrund des geringen Vertrauens in Nachrichtenmedien, Politiker und Plattformen ab.

Denn bei allen nötigen Bestrebungen, funktionierende Mechanismen (und am Ende eine höhere digitale Medienkompetenz in der Gesellschaft) zu finden, um mit "Fake News" umgehen zu können: Wir müssen dem Problem des Vertrauensschwundes mit nachhaltigen Verbesserungen der journalistischen Arbeit begegnen. 

Auch schlechter Journalismus wird als "Fake News" wahrgenommen

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Kommentare 2
  1. Bernd Oswald
    Bernd Oswald · vor mehr als 6 Jahre

    bei Basic Thinking gibt es eine kurze Zusammenfassung zu den wichtigsten Erkenntnissen aus dem ganzen Reuters Digital News Report: https://www.basicthink...

  2. Nutzer gelöscht
    Nutzer gelöscht · vor mehr als 6 Jahre

    Die sollen sich erst mal an ihre eigene Nase fassen!
    Deren Seite hat noch nicht mal ein Veröffentlichungsdatum.

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