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piqer für: Feminismen Fundstücke Ideen und Lösungen
Dr. Michaela Haas schreibt für das Magazin der Süddeutschen Zeitung die Online-Kolumne Die Lösung für alles und für David Byrnes Plattform Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. Zuletzt erschienen Crazy America. Eine Liebeserklärung an ein durchgeknalltes Land (Goldmann) und das erste deutsche Sachbuch über posttraumatisches Wachstum: Stark wie ein Phönix. Wie wir unsere Resilienzkräfte entwickeln und in Krisen über uns hinauswachsen (OW Barth).
Michaela arbeitet als Reporterin und Interviewerin für Printmedien wie die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. und im Fernsehen (ARD, BR, WDR). In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Sie hat als Dozentin an der renommierten Universität von Kalifornien in Santa Barbara und der University of the West in Los Angeles gelehrt.
Die Briefe, die der französische Polizist Laurent Boyet jede Woche zu lesen bekommt, brechen einem das Herz: Es sind Briefe von Kindern über das, was sie bedrückt und worüber sie mit niemandem sprechen können – Mobbing, Gewalt zu Hause und sexualisierte Gewalt.
Boyet hat das Projekt ins Leben gerufen, weil er selbst als Sechsjähriger drei Jahre lang von seinem zehn Jahre älteren Bruder vergewaltigt wurde. Damals konnte er mit niemandem über die Gewalt sprechen, aber er vertraute sich seinem Tagebuch an. Deshalb hat er die Organisation Les Papillons (die Schmetterlinge) gegründet und installiert weiße Briefkästen an Schulen und Sportvereinen, über denen das Motto steht: Schreib, was du nicht sagen kannst.
Ein Team von Pädagogen und Psychologen liest die Briefe und hat auf diese Weise schon mehrere Kinder aus akuten Missbrauchssituationen befreit. Ich habe selbst mit Boyet gesprochen und gemerkt, wie sehr es ihm ein Anliegen ist, Kindern die Unterstützung zu geben, die er sich als Sechsjähriger vergeblich gewünscht hat.
Mehr als die Hälfte der Briefe kommt laut Boyet von Acht- und Neunjährigen, 15 Prozent von Sechs- und Siebenjährigen. »Das sind genau die Kinder, die ich am meisten erreichen möchte«, sagt Boyet. Das liege nicht nur an seiner eigenen Biografie: »In Frankreich gibt es eine nationale Hotline für missbrauchte Kinder, aber Kinder unter neun Jahren haben meist noch kein eigenes Handy und haben es nicht leicht, ein unbeobachtetes Telefongespräch zu führen. Aber einen Brief schreiben kann jeder.«
Quelle: Michaela Haas Bild: Association les P... sz-magazin.sueddeutsche.de
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Das ist ein sehr spannendes Thema, hätten wir jetzt sonst auch gepiqd. Ich (jw) finde, der nächste Schritt sollte sein, dass sich alle Schulen in Deutschland fragen, was sie davon lernen können. Teilweise gibt es ja schon Kummerkästen, aber auch dort werden sie wahrscheinlich nicht so systematisch ausgewertet. Und andernorts gibt es nicht einmal das.