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Literatur

Rachel Cusk mag Situationen, bei denen man sich auf schwer auf eine gemeinsame Version einigen kann

Andreas Merkel

Sachbuchautor über Romane in Berlin. Letzte Veröffentlichung: "Mein Leben als Tennisroman" (Blumenbar). Kolumne "Bad Reading" im Freitag (das meinungsmedium).

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Andreas MerkelMittwoch, 31.05.2017

Den Artikel aus dem New York Magazin The Cut von Heidi Julavits über meine Lieblingsautorin Rachel Cusk hatte ich mir extra ausgedruckt und dann eine Zeit lang liegen lassen, bevor ich ihn las. Auch wenn ihr neuer Roman "Transit" (gerade auf Deutsch bei Suhrkamp erschienen) aus der "Outline"-Trilogie nicht ganz so gut war wie der Vorgänger, kann ich ihn absolut immer noch als Highlight dieses Bücherfrühjahrs empfehlen. Es geht immer noch um Faye, eine Art distanziertes Alter Ego der Autorin, der wir hier aber ein wenig mehr auf die Pelle rücken, weil sie nun (also in "Transit") in ihrer Heimat London eine neue Wohnung kauft und renovieren muss, sich mit Ex-Lovern, polnischen Handwerkern, britischen Literaturbetrieblern und Freundinnen rumschlägt, und nicht mehr in Athen (wie in "Outline") Creative Writing-Seminare hält und von dicken Griechen einsam auf dem Meer angebaggert wird. Alles klasse und Knausgård weitergedacht!

Das Portrait von Heidi Julavits habe ich fast genauso gern gelesen wie "Transit". Heidi Julavits ist selbst Autorin und zählt zu der New Yorker Clique im Leanne Shapton und Sheila Heti, die viele hassen, ich aber ganz okay finde (gemeinsam haben sie den schönen Band "Kleider und Leute" (deutsch bei Fischer) herausgebracht). Es hat mich gefreut, dass sie Rachel Cusk ähnlich einschätzt wie ich, also als persönlich schwierig, aber literarisch großartig - und gern hab ich mich beim Lesen an meinen eigenen komplett gescheiterten Versuch erinnert, mit Rachel Cusk vor einem Jahr so etwas wie ein Knausgård-Interview zu führen.

Besonders berührt hat mich ansonsten das Foto von Rachel Cusk mit ihrer 16-jährigen Tochter. Im Text hat Heidi Julavits herausgefunden, dass Rachel Cusk seit zwei Jahren nicht mit ihren Eltern gesprochen hat. Ob ihr das mit ihrer eigenen Tochter auch mal so gehen wird ...? (Leider passte das Bild nicht ganz ins piqd-Format - bitte unbedingt auf dem verlinkten Artikel selbst angucken!) 

Rachel Cusk mag Situationen, bei denen man sich auf schwer auf eine gemeinsame Version einigen kann

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