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Ein (emotional) schwer erträgliches, aber absolut beeindruckendes Interview mit Sue Klebold, der Mutter des Columbine-Amokläufers Dylan Klebold, der mit seinem Freund Eric Harris am 20.4.1999 in seiner High School in Littleton, Colorado, 12 Schüler, einen Lehrer und dann sich selbst erschoss. Columbine, so muss man es fast sagen, wurde für viele nachfolgende Amokläufer zum "Vorbild". Auch, weil die Tat mit dem Start der 24-Stunden-Nachrichtenkanäle in den USA zusammenfiel. Ein starker Text über die vielen Gründe und Abgründe der Menschen, mit denen wir zusammenleben. Ein Text über Eltern und Kinder. Auszug:
"Dylan und Eric sind für erstaunlich viele Teenager Vorbilder. Beinahe Helden. Erhalten Sie Briefe von Teenagern, die Dylan bewundern?
Ja, aber ich weiss nicht, was die beiden in deren Augen zu Helden macht. Für mich als Mutter ist es furchtbar, mit diesem Erbe zu leben. Anscheinend identifizieren sie sich mit ihm. Es sind einsame Menschen, meist Aussenseiter, die sich wünschten, ihn gekannt zu haben. Junge Frauen schreiben, sie wollen ein Baby von ihm und ihn heiraten."