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Klima und Wandel

Was von der Klimakonferenz 2017 zu halten ist

Nick Reimer
diplomierter Energie- und Umweltverfahrenstechniker, Wirtschaftsjournalist und Bücherschreiber
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Nick ReimerSonntag, 19.11.2017

Der Deutschlandfunk betitelt seine Bilanz der diesjährigen, 23. "Conference of the Parties" - der COP 23 - so: "Die Stunde der Buchhalter". Denn in Bonn ging es in diesem Jahr vorrangig um das Kleingedruckte, also um die "Klimabürokratie". Vor zwei Jahren hatten sich die 195  Vertragsstaaten der Klimarahmenkonvention auf einen neuen Welklimavertrag geeinigt, das Paris-Protokoll. Dabei blieben aber viele wichtige Details offen, etwa wie die Klimapläne der Vertragsstaaten vergleichbar werden oder wie die von den Industriesstaaten zugesagten 100 Milliarden Dollar zu definieren sind, die ab 2020 in den globalen Süden fließen sollen.

Prof. Niklas Höhne vom NewClimate Institute urteilt:

Die Konferenz hat das Pflichtprogramm mit Erfolg absolviert. Es ging darum, das Regelwerk weiter voran zu treiben, so dass es in einem Jahr verabschiedet werden kann. Das reicht aber bei weitem nicht aus, das Klima wirklich zu schützen. Ein bisschen ist passiert, aber leider noch viel zu wenig.

Der Deutschlandfunk selbst urteilt: Ein kleiner Schritt voran. Das Fidschi-Momentum zur Umsetzung im Klimaschutz enthält einen Arbeitsplan für das nächste Jahr - unter anderem sollen die Staaten einen Dialog aufnehmen über höhere Ambitionen im Klimaschutz - und Grundlagen für das Regelbuch des Pariser Abkommens.

Zudem gab es eine Einigung über den unter dem Dach des Kyoto-Protokolls eingerichteten Anpassungsfonds: Der soll künftig auch unter dem Pariser Klimaabkommen weiter geführt werden. Das Kyoto-Protokoll läuft noch bis 2020, von da an greifen die Regeln des Pariser Abkommens.

In der Sendung "Wissenschaft im Brennpunkt" diskutiert Niklas Höhne mit dem Deutschlandfunk-Klimareporter Georg Ehring über die Resultate der zweiwöchigen Veranstaltung. Vorbildlich jedenfalls: Die in Bonn verkündete Allianz von Staaten, die bis zum Jahr 2030 komplett aus der Kohleverstromung austeigen wollen. Großbritannien ist dabei, Kanada, Belgien, Frankreich und Italien sind dabei, Deutschland gehört jedoch nicht dazu.

Was von der Klimakonferenz 2017 zu halten ist

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