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Klima und Wandel

Warum Olympische Winterspiele bedroht sind

Nick Reimer
diplomierter Energie- und Umweltverfahrenstechniker, Wirtschaftsjournalist und Bücherschreiber
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Nick ReimerDienstag, 27.02.2018

Das waren also die Olympischen Winterspiele, die waren! Geplant sind als nächste Austragungsorte 2020 Tokyo, 2022 Peking und dann 2024 Paris. (Was ziemlich absurd ist, denn die Olympiade ist ein vierjähriger Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen. Vier Jahre, nicht zwei - aber das hier nur am Rande!)

Eine Studie kommt nun zu dem Schluss, dass viele Austragungsorte wegen der Klimaerhitzung bedroht sind. Werden die weltweiten Treibhausgas-Emissionen nicht schnell und drastisch reduziert, sind nur acht von 21 Olympiaorten aus den letzten Jahrzehnten kalt genug, um sich für die Wettkämpfe auch in den nächsten Jahrzehnten zu qualifizieren.

Für die Vergabe der Winterspiele hat das Olympische Komitee sich selbst folgendes Kriterium gegeben: Winterspiele sollen nur an Austragungsorte vergeben werden, wo in neun von zehn Wintern Anfang Februar mindestens 30 Zentimeter Schnee liegen und es tagsüber friert.

Nach der Untersuchung der Universität von Waterloo in Kanada kann dieses Kriterium künftig nur noch in hoch gelegenen Orten wie Albertville, Calgary und Salt Lake City erfüllt werden - oder eben Pyeongchang, wo die Spiele, die waren, gerade gastierten. Austragungsorte wie Sotschi, Grenoble oder Garmisch-Partenkirchen dagegen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr Gastgeber sein können, nicht einmal frühere Olympiastätten wie Oslo, Vancouver oder Sarajevo haben ab den 2050er Jahren demnach eine Zukunft.

Und weil die Spiele alle zwei Jahre zu Mega-Events für drei Milliarden TV-Zuschauer geworden sind, brauchen die Organisatoren Infrastruktur wie in den Metropolen Turin oder Sotschi. Oder eben Tokyo, Peking und Paris.

Für das künstliche Beschneien der Alpenpisten werden jährlich übrigens 13,5 Milliarden Kilowattstunden Strom benötigt. 13,5 Milliarden Kilowattstunden fürs Skivergnügen – das ist fast doppelt so viel, wie ganz Sambia mit seinen 16 Millionen Einwohnern pro Jahr zur Verfügung stehen.

Warum Olympische Winterspiele bedroht sind

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