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Klima und Wandel

Von einer Münchner Schnecke bis zur Schöpfung – ein fulminantes Interview zum Wandel der Zeit

Daniela Becker
Autorin

"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.

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Daniela BeckerSamstag, 01.04.2017

Nichts fand ich im Studium nerviger als zoologische Bestimmungsübungen. Stundenlang Bücher wälzen, Bestimmungsschlüssel abarbeiten und am Ende hatte ich das Insekt doch immer einer völlig falschen Art zugeordnet. Langweilig!

Nachdem ich das Interview mit Professor Gerhard Haszprunar, dem Direktor der Zoologischen Staatssammlung München gelesen habe, frage ich mich ernsthaft, wie ich jemals so geringschätzig darüber denken konnte.

Im Text erfährt man von der Zwergdeckelschnecke, Sadleriana bavarica – eine kleine Wasserschnecke, die es nur in München gibt (Standort top secret), warum der Fund des Ammersee-Kaulbarschs derart spektakulär ist, von der Ost-Maus und der West-Maus und ihrer bevorstehenden Wiedervereinigung sowie der Evolution der Gemeinen Haarschnecke.

Es geht darum, wie es um die heimische Tierwelt bestellt ist (schlecht) und wie sehr der Mensch damit zu tun hat. Man erfährt auch, dass der Mensch nicht die erste Spezies ist, die ihre eigene Lebensgrundlage derart untergräbt, dass es lebensbedrohlich wird. Vor zwei Milliarden Jahren haben Bakterien sich bereits gegenseitig die notwendigen Ressourcen weggenommen – allerdings anders als die Menschheit ohne sich der möglichen Folgen bewusst zu sein.

Klingt das alles nerdig? Ist es vielleicht auch. Aber das Interview nimmt sich die Zeit vom Klein-Klein der Zoologie immer wieder auf spannende Themen wie evolutionsbedingte Frühjahrsmüdigkeit beim Menschen oder Wiederzucht von Dinosauriern umzuschwenken und beschäftigt sich auch mit den ganz großen und schwierigen Fragen wie kulturelle Evolution oder gar der nationalsozialistischen Eugenik und dem Schöpfungsgedanken.

Zwanzig Minuten Lesezeit, die sich absolut lohnen.

Das Interview ist im ZEIT Magazin vom 23. März 2017 erschienen und kostenpflichtig auf blendle zu erwerben.

Von einer Münchner Schnecke bis zur Schöpfung – ein fulminantes Interview zum Wandel der Zeit
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Kommentare 1
  1. Ralph Diermann
    Ralph Diermann · vor 7 Jahren

    Was für ein großartiges Interview! Hätte nie gedacht, dass man vom Kaulbarsch oder der Zwergdeckelschnecke so interessant erzählen kann.

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