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Klima und Wandel

Die neue Spitze des PIK im Interview

Nick Reimer
diplomierter Energie- und Umweltverfahrenstechniker, Wirtschaftsjournalist und Bücherschreiber
Zum picker-Profil
Nick ReimerMittwoch, 07.03.2018

Johan Rockström wird neuer Chef des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung PIK, einer der renommiertesten Forschungseinrichtungen zum Klimawandel in der Bundesrepublik. Der schwedische Erdsystemforscher wird das PIK mit seinen mehr als 300 Mitarbeitern gemeinsam mit Ottmar Edenhofer leiten, der bislang stellvertretender Direktor sowie Chefökonom am PIK war. Gründungsdirektor Hans Joachim Schellnhuber übergibt im September die Institutsspitze nach einem Vierteljahrhundert.

Die beiden neuen Direktoren haben nun dem Handelsblatt ein sehr bemerkenswertes Interview gegeben. Rockström sagt beispielsweise:

Es gibt kein relevantes industrialisiertes Land, das auf dem Zwei-Grad-Pfad ist und damit das Pariser Klimaabkommen erfüllt. Das ist leider so. Selbst mein Heimatland Schweden liegt zurück.

Und er verweist darauf, dass die meisten Menschen bei der Erwärmung des Klimas an eine allmähliche Entwicklung denken, die linear verläuft.

Es besteht aber die große Gefahr von nicht-linearen Entwicklungen beim Klimawandel.

Edenhofer macht überhaupt keine Hoffnung mehr, das Problem aus der Welt zu schaffen. Er sagt:

Wir werden den Klimawandel nicht vollständig vermeiden können – nur begrenzen, und schon das fordert entschlossenes Handeln.

Und er schlägt vor, einen wirkungsvollen Preis für Kohlendioxid einzuführen, so, wie es Frankreichs Präsident Emmanuel Macron vorgeschlagen hatte

Viele deutsche Unternehmen sagen klipp und klar, dass sie eine CO2-Steuer befürworten. Große französische Unternehmen ticken genauso.

Edenhofer findet, 20 Euro je Tonne wären ein guter Anfang. Der Preis wird aber steigen müssen.

Künftig sind also ein Ökonom und ein Naturwissenschaftler an der Spitze des PIK - was werden sie anders machen? Rockström sagt:

 Die Forschung zu Risiken und Lösungen kann durch diese innovative Kooperation auf eine neue Ebene gehoben werden. Künftig sollen soziale und ökonomische Fragen stärker einbezogen werden – beim Klima geht es nicht abstrakt um Natur, sondern konkret um Menschen.

Die neue Spitze des PIK im Interview

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