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Klima und Wandel

"Das Great Barrier Reef ist 2016 gestorben"

Nick Reimer
diplomierter Energie- und Umweltverfahrenstechniker, Wirtschaftsjournalist und Bücherschreiber
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Nick ReimerDonnerstag, 29.12.2016

Rückblick auf das Jahr 2016: "Das Great Barrier Reef in Australien ist nach langer Krankheit 2016 gestorben. Es war 25 Millionen Jahre alt." Mit dieser Polemik wollte Autor Rowan Jacobsen im Oktober 2016 wachrütteln. Aber es handelt sich wohl nicht nur um Polemik: Das größte Korallenriff der Welt ist 2016 von der schlimmsten je registrierten Korallenbleiche heimgesucht worden.

Auslöser war das Klimaphänomen El Niño, das alle paar Jahre die Oberflächentemperaturen im Pazifik aufheizt. Extrem hohe Wassertemperaturen, teils 33 Grad, haben besonders im nördlichen, bislang intaktesten Teil des 2.300 Kilometer langen Riff-Systems mit unzähligen Korallenbänken verheerende Folgen gehabt.

Das Great Barrier Reef steht auch im Blickpunkt des interaktiven Jahresrückblicks von klimaretter.info. Weitere Themen dort: neuer Rekord beim Holzeinschlag im Amazonas, Alarmstufe Rot in Peking wegen der Luftverschmutzung oder die nie dagewesene Wärmewelle am Nordpool.

Der Bayrische Rundfunk bietet 45 Minuten Rückblick zum Nachhören, sehr stark auf Landwirtschaft konzentriert.

Im Jahresrückblick des BUND geht es um die Kohlepolitik der Bundesregierung: Statt sich für einen schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien einzusetzen, habe Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) sich für den Weiterbetrieb klimaschädlicher Kohlekraftwerke entschieden. Im Jahresrückblick der Deutschen Umwelthilfe wird 2016 als "Totalversagen beim Klimaschutz" gegeißelt und eine "Kumpanei mit Konzernen und Aushöhlung des Verbraucherschutzes" beklagt, Stichwort Dieselskandal, der immer noch nicht aufgeklärt ist.

Immerhin gab es über die Feiertage einen Lichtblick: Deutlich mehr als die Hälfte des deutschen Strombedarfs wurde allen durch die Windkraft gedeckt. Braunkohle und Atomkraft waren nahezu auf technisch mögliches Mindestmaß gedrosselt, der Börsenstrompreis fiel bis auf -6,7 Cent je Kilowattstunde. Das heißt: Wer Strom verbrauchte, bekam richtig viel Geld von den Produzenten.

"Das Great Barrier Reef ist 2016 gestorben"

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