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Über das gute Gefühl, Dinge zu kaufen – und was stattdessen funktioniert

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
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Theresa BäuerleinSamstag, 31.03.2018

Ich bin kein Fan von vereinfachten evolutionspsychologischen Erklärungen. Das beste Beispiel dafür, wie so etwas nicht aussehen sollte, sind Bücher wie "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken", die jedes dämliche Verhalten damit begründen, dass wir mit unseren Höhlenmenschen-Hirnen halt nicht anders können. Weil früher Männer, die zuhörten, eben eher von Bären gefressen wurden. Oder Frauen, die räumliche Orientierung hatten, schlechter Beeren sammelten. 

An der Erklärung des Psychologie-Professors, der in diesem Artikel zu Wort kommt, ist aber ohne Zweifel etwas dran. Es geht darum, warum Shopping sich gut anfühlt und was Schnäppchen und Rabatte bei uns auslösen. Das sei mindestens teilweise ein Überlebensinstinkt, meint er, weil unser Denken so programmiert ist, dass wir etwas schnappen müssen, dass nur kurze Zeit da zu sein scheint. 

If you see something that seems to be running in short supply, you’re going to get it.

Die Betonung liegt hier auf "seems", denn echte Versorgungslücken gibt es bei uns ja nicht mehr. Dafür geschickte Strategen, für die diese unsere Instinkte Instrumente sind, auf denen sie lässig ihre Verkaufsschlager spielen. 

Und noch ein interessanter Aspekt: "Retail Therapy", also Therapie durch Einkaufen, funktioniert. Menschen fühlen sich durch Shoppen besser, und das kann man therapeutisch nutzen. Ist natürlich teuer. Billiger ist es, Regale auszusortieren und Dinge zu spenden. Kann interessanterweise die gleiche Wirkung haben. 

Das ist kein schlechter Tipp: Bevor man dem nächsten Oster-oder-Black-Friday-usw-Deal hinterherrennt, erstmal einen Haufen Zeug aussortieren. Vielleicht braucht man danach gar nichts Neues mehr. 

Über das gute Gefühl, Dinge zu kaufen – und was stattdessen funktioniert

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