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Postkoitale Dysphorie: Sex macht viele Männer traurig ...

Christian Gesellmann
Autor und Reporter

Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.

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Christian GesellmannMittwoch, 08.08.2018

... und ich meine jetzt explizit nicht: Kein Sex zu haben macht viele Männer traurig, obwohl das natürlich auch stimmt. Ich hatte es mit 18 kaum fünf Mal getan und glaubte, mein Sexleben für immer verkackt zu haben. Was der Rest der Welt um mich herum so zusammenbumste, würde ich nie aufholen, dachte ich damals. In den Jahren danach lernte ich einiges dazu, zum Beispiel, dass ich mir penetrant die falschen Fragen gestellt hatte, und dass das Leben mit 30 nicht einfach aufhört. Ich denke, vielen Männern - leider bei Weitem nicht genug Männern - geht es ebenso, sie emanzipieren sich irgendwann von den Sex-Klischees, von denen sie umgeben sind und mit denen sie aufwuchsen, weil sie lernen, ihren eigenen Gefühlen mehr zu vertrauen als denen von Indiana Jones oder Heidi Klum. 

Dass Männer zu einer solchen Entwicklung fähig sind, scheint gern ignoriert zu werden. Bei Frauen ist es vielleicht oft Selbstschutz, die Männer generell als emotionale Höhlenmenschen zu betrachten. Ich habe dafür großes Verständnis, denn es stimmt ja oft genug bzw. viel zu oft. Dennoch ist die Holzschnittartigkeit, mit der die männliche Sexualität betrachtet wird, nicht hilfreich. Während Frauen diese mysteriösen sexuellen Wesen sind, mit erogenen Zonen am ganzen Körper verteilt, geheimnisvollen Lustpunkten irgendwo innen drin auch noch, und selbst Reden hat was mit Sex zu tun bei denen und generell ist alles sehr kompliziert, man weiß nie, ob sie gekommen sind oder nicht; Frauen, die versteht keiner. Bei Männern ist hingegen alles klar. Man greift ihnen an den Sack und dann wollen sie Sex; man weiß ganz genau, wann es vorbei ist, und danach schlafen sie ein oder gehen saufen. 

Aber wie passt es ins Bild, dass offenbar genau so viele Männer wie Frauen nach dem Sex Phasen Postkoitaler Dysphorie erleben, kurz: Traurigkeit? Und wodurch werden sie ausgelöst? Damit beschäftigt sich dieser Artikel von Tracy Moore. 

Postkoitale Dysphorie: Sex macht viele Männer traurig ...

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