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Kopf und Körper

Früher war Freizeit ein Statussymbol – heute ist es Workaholismus

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
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Theresa BäuerleinFreitag, 19.04.2019

Früher war es ein klares Merkmal der Reichen und Angesehenen, dass sie nicht viel arbeiten mussten und jede Menge Freizeit hatten, die sie auch demonstrativ auslebten. Menschen mit viel Geld erkannte man daran, dass sie ein entspanntes Leben hatten. Das hat sich zumindest in den USA gründlich geändert, so meint Silvia Belezza, die als Marketing-Professorin an der Columbia Business School forscht. Schuften ist heute ein Statussymbol, wer immer wild beschäftigt ist – oder zumindest so tut – gilt als kompetent, charakterstark und (vom Arbeitsmarkt) begehrt. Und so arbeiten die reichsten Menschen in den USA im Durchschnitt heute mehr als die Armen. 

Dieses Interview mit Belezza handelt davon, wie diese Dynamik entstanden ist  – ein Grund ist der Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft; die Arbeit, die man heute tut, hat häufig mehr mit Denken als mit körperlichen Tätigkeiten zu tun. 

Früher war Freizeit ein Statussymbol – heute ist es Workaholismus

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Kommentare 2
  1. David Simeth
    David Simeth · vor 5 Jahren

    Ist das wirklich denkbar?
    "Und so arbeiten die reichsten Menschen in den USA im Durchschnitt heute mehr als die Armen".
    Ich finde es immer schwierig, solche Verhältnismäßigkeiten nachzuvollziehen... dazu gehört ja auch, wie die Arbeit aussieht und wie so eine quantitative Messung überhaupt funktioniert. Und gerade "die Armen" werden in der Regel Tätigkeiten nachgehen (müssen), die nicht überwiegend mit Denken zu tun haben...
    Aber ihre Feststellung an sich bleibt natürlich interessant, dass in den USA "Arbeit", oder eher das Bedürfnis, als sehr beschäftigt wahrgenommen zu werden, zu solcher Bedeutung gelangt ist.
    Ich persönlich fühle mich trotzdem dem italienischen Modell näher ;-)

    1. Theresa Bäuerlein
      Theresa Bäuerlein · vor fast 5 Jahre

      Guter Punkt, aber es geht ja bei dieser Aussage um die Menge der Arbeitsstunden, die man ableistet, nicht um die Qualität oder Schwere der Arbeit. Ich habe mal geschaut, auf was sich diese Aussage stützt und habe das hier gefunden:

      "Overall working hours have fallen over the past century. But the rich have begun to work longer hours than the poor. In 1965 men with a college degree, who tend to be richer, had a bit more leisure time than men who had only completed high school. But by 2005 the college-educated had eight hours less of it a week than the high-school grads. Figures from the American Time Use Survey, released last year, show that Americans with a bachelor’s degree or above work two hours more each day than those without a high-school diploma. Other research shows that the share of college-educated American men regularly working more than 50 hours a week rose from 24% in 1979 to 28% in 2006, but fell for high-school dropouts. The rich, it seems, are no longer the class of leisure." https://www.economist....

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