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Kopf und Körper

Der Irrweg einer "Psycho-Chirurgie" namens Lobotomie

Dirk Liesemer
Autor und Journalist
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Dirk LiesemerSamstag, 09.02.2019

In der Geschichte der Medizin gab es viele grausige Behandlungsmethoden. Man kann heute bei jedem Arztbesuch nur froh sein, dass sich die Disziplin so weit entwickelt hat. Dabei wurden noch Mitte des 20. Jahrhunderts Methoden angewendet, die sich nur als mittelalterlich bezeichnen lassen: Dazu gehörte die Lobotomie, an die in dieser Langstrecke aus GEOkompakt erinnert wird. Popularisiert wurde das Verfahren durch den US-amerikanischen Mediziner Walter Freeman. Er wollte Menschen, die als psychiatrisch auffällig galten, mit Hilfe eines "psycho-chirurgischen" Eingriffs heilen. Dazu drang er mit einem stählernen Pickel in den Kopf des Patienten ein, um mehr oder weniger präzise Schnitte im Gehirn vorzunehmen. Lange Zeit galt der fortschrittsoptimistische und offenbar sehr eitle Freemen als Außenseiter, dann aber gab es für dieses Verfahren den Medizinnobelpreis (vergeben an dessen ursprünglichen Erfinder aus Portugal). Für die Lobotomie bedeutete dies den Durchbruch, aber für weltweit 100.000 Menschen eine Katastrophe. Dass diese medizinische "Revolution" glücklicherweise bald ausgebremst wurde, lag viel weniger an einer engagiert geführten Ethikdebatte, als an der Erfindung eines neuartigen Medikamentes: des ersten Neuroleptikums.

Der Irrweg einer "Psycho-Chirurgie" namens Lobotomie

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