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Wie es ist, in ein Pferd verliebt zu sein – Ein nuanciertes Interview mit einem Zoophilen
Redakteurin, Community Manager
An Literatur interessiert mich besonders, wie Mentalitäten und soziale Mechanismen sichtbar werden. Für das BÜCHERmagazin schreibe ich vor allem über Comics, Phantastik und digitale Literatur. Ich mag Konflikte, Tentakel und sprachliche Schönheit.
Zoophilie ist ein Thema, das zuverlässig Hass erzeugt. Und natürlich ist es selbst dann, wenn dem Tier keine Schmerzen zugefügt werden, moralisch höchst fragwürdig, Sex mit einem Lebewesen zu haben, das keine Menschenrechte hat und seiner Zustimmung nicht eindeutig Ausdruck verleihen kann. Allerdings stellen die Tierfreunde, die Kastration und Todesstrafe für Zoophile fordern, selten die Frage, ob die Kuh in jemandes Burger ihrer Schlachtung zugestimmt hat.
Zoophilie ist ein randständiges, aber ethisch ungeheuer facettenreiches Thema, das viel über unser Selbstverständnis als Mensch und unsere Beziehung zu anderen Lebewesen verrät, wenn man ihm genügend Raum gibt und präzise Fragen stellt. Genau das macht Alexa Tsoulis-Reay. Ihr Gesprächspartner pflegt eine romantische Beziehung zu einer Stute.
Quelle: Alexa Tsoulis-Reay Bild: Eugenia Loli EN nymag.com
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Finde ich sehr gut. Also: Auch nicht "so gut". Sie verstehen das.